Echte Vernetzung ist gefragt | stores+shops

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Beim 2. Deutschen Shopping-Center Forum (DSCF) in Düsseldorf informierten sich 280 Teilnehmer darüber, welche Innovationen es für einzelne Stores und ganze Shopping-Center gibt. (Foto: EHI / Schoplick)

Echte Vernetzung ist gefragt

Attraktiv eingerichtete Stores in Shopping-Centern üben eine starke Anziehungskraft auf Kunden aus. Das wurde beim 2. Deutschen Shopping-Center Forum (DSCF) des EHI und des German Council of Shopping Centers einmal mehr deutlich. Daneben finden Kunden verstärkt über Websites den Weg in die Malls – was neue Herausforderungen für alle Beteiligten aufwirft.

Die Mehrheit der Menschen, die sich in Shopping-Centern aufhalten, tut dies offensichtlich nicht nur zum Einkaufen, sondern auch, weil sie etwas erleben will. Mit welchen Maßnahmen Erlebnisse erfahrbar gemacht werden können, erläuterten Referenten beim 2. Deutschen Shopping-Center Forum, das am 19. und 20. Mai in Düsseldorf stattfand. Von einer „Geisterbahn in 7 Räumen“ berichtete beispielsweise Jürgen Brunke, Centermanager der Marktplatz Galerie Bramfeld in Hamburg. Die Geisterbahn habe bei Kunden für rege Aufmerksamkeit gesorgt. Die 280 Kongress-Teilnehmer ließen sich davon inspirieren. Darüber hinaus stand den Shopping-Center-Betreibern, Expansionsleitern im Handel sowie Dienstleistern die Option offen, sich an Diskussionen in drei Foren zu den Themen „Leasing“, „Marketing“ und „Retail“ zu beteiligen.

Im Forum „Retail“ drehte sich alles um die Vernetzung der stationären Verkaufsfläche mit Online-Kanälen. Ein Beispiel: Gesellschaftliche und technologische  Veränderungen bewegen das Handelsunternehmen dm-drogerie markt offenbar doch dazu, demnächst mit einem Online-Shop aufzutreten. Nach Angaben der Drogeriemarkt-Kette kaufen bislang rund 1,6 Millionen Kunden täglich vor oder nach der Arbeit in dm-Filialen ein. Fakt ist auch, dass Breitband-Infrastrukturen stets erweitert werden, die Anzahl von Smartphone-Nutzern weiter zunimmt und sich Arbeit möglicherweise auch von zu Hause aus erledigen lässt. Daher geht Sebastian Bayer, Bereichsleiter Marketing und Beschaffung bei dm, davon aus, dass sich die „Trampelpfade“ von Kunden in Zukunft verändern werden. Für diesen Fall wappnet sich das Unternehmen und bereitet nun einen weiteren Weg vor, diese über den Web-Kanal anzusprechen. Ziel ist es, den dm-Online-Shop im Sommer zu launchen und – an Kundenbedürfnissen orientiert – zu optimieren.

Schuhhändler Görtz hat indes bereits viele Erfahrungen mit dem Online-Kanal  gesammelt: Das mittlerweile in 4. Generation geführte Familienunternehmen startete – aus Gründen des Wettbewerbsdrucks – im Jahr 2003 mit einem Webshop und ergänzte diesen Kanal später um Multichannel-Funktionalitäten. Seit dem Jahr 2007 kann der Görtz-Kunde den gewünschten Schuh online bestellen und sich nach Hause schicken lassen, falls ein Schuh einmal nicht in der Filiale vorrätig ist. Für Christian Moritz, Geschäftsführer der Ludwig Görtz GmbH, ist die Möglichkeit des Anprobierens in einer Filiale unverzichtbar. Mit 160 Filialen in Deutschland und Österreich hat der stationäre Handel für Görtz auch weiterhin oberste Priorität. Online hat der Schuhhändler nun ein „Multichannel“-Programm ausgerollt, mit dem ein Kunde kanalübergreifend auf den kompletten Warenbestand  im Unternehmen zugreifen kann.

Händler treibt ebenso wie Shopping-Center-Betreiber die Frage um, welche Leistungen der Kunde in Zukunft nachfragen wird. Shopping-Center-Betreiber tragen den Anforderungen rund um das Thema Omnichannel Rechnung, indem sie derzeit in vielen Centern Hotspots einrichten. Um Erlebnisse für Kunden zu schaffen, lohnt es sich zweifellos, weiterhin gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Fotos (4): EHI / Schoplick

Das 3. Deutsche Shopping-Center Forum wird am 10. und 11. Mai 2016 stattfinden.

Weitere Informationen: www.dscf.de

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