Mit der „Sansibar by Breuninger“ mit über 700 qm direkt am Dorotheenplatz holte das Handelshaus Breuninger, Bauherr des neuen Dorotheen Quartiers, zum zweiten Mal das bekannte Sylter Restaurant-Konzept in eines seiner Häuser. Außerdem eröffnete mit dem Quartier das moderne asiatische Restaurant „Enso Sushi & Grill“ und die Lifestyle-Bar „Eduard’s“, benannt nach dem Breuninger-Gründer.
So unterschiedlich der Auftritt und die Ausrichtung der drei Formate sind, sind auch Gemeinsamkeiten unverkennbar. Die drei Gastronomie-Konzepte tragen als Klammer eine ähnliche urbane Handschrift mit extravagantem Touch.
Bei „Eduard’s“ ist es der massive Einsatz von Kupfer, der ins Auge sticht und der Bar Identität gibt. Der Bartresen und ein weiterer Hochtisch sind komplett in Kupfer gekleidet. Die handgefertigten Eisenleuchten darüber reflektieren den Kupferton, komplettiert von einer filigranen Installation aus kantigen Kupferstäben anstelle einer Deckenverkleidung. Mit Einbruch der Dunkelheit, wenn der raumprägende Kupferton mit Patina und Lichtreflektionen nach außen strahlt, tritt der Tresen optisch in den Vordergrund, und der Ausschank wird zum glänzenden Stand-alone.
Das Restaurant „Sansibar by Breuninger“ als bauliche Erweiterung des Modehauses ist mit seinen 377 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich auch nach Ladenschluss geöffnet. Das prägende Material hier ist Holz. Die Kombination mit Meerblau, Sand- und Goldtönen kündet vom Stammsitz des Restaurants auf Sylt. „Inselklima“ wurde auch in der Lounge mit einem „Hüttenbereich“ und einem Fine Dining-Segment interpretiert.
Im Sushi-Restaurant „Enso“ wurden traditionelle Architekturelemente Asiens hochwertig umgesetzt. Auch hier dient Holz als raumprägendes Material, ergänzt von Nero Assoluto, filigranem Messing und dezenter asiatischer Ornamentik.
Fotos: Dittel Architekten GmbH/Martin Baitinger
Weitere Informationen: www.di-a.de und redaktion@ehi.org