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Das Beleuchtungssystem spiegelt das Flair Berlins wider: Inspirationen dazu gaben Oberleitungen des öffentlichen Nahverkehrs. (Foto: Adidas)

Verbindung mit dem lokalen Umfeld

Mit dem „Neighbourhood“-Konzept will Sportartikelhersteller Adidas die regionale Kultur berücksichtigen, in der „Originals“-Flagshipstores der Marke verwurzelt sind. Den Anfang macht der Konzern in Berlin, wo der erste neu eingerichtete Flagshipstore der Serie eröffnete.

Sportler, die sich mit „Adidas Originals“ für Herausforderungen ausrüsten, wollen mehr als sprichwörtlich „auf dem Laufenden“ gehalten werden. Das belegen unzählige Geschichten, die rund um den Globus zu der Marke mit den drei parallel verlaufenden Streifen kursieren. Damit die Geschichten einmal vor Ort erzählt werden und neue Kunden in den Bann der Marke ziehen können, tüftelte das Unternehmen aus Herzogenaurach kürzlich ein „Neighbourhood“-Konzept für seine „Originals“-Flagshipstores aus. Dieses orientiert sich an der Umgebung, in der sich der jeweilige Flagshipstore befindet, sowie am Ursprung und am Rohzustand des entsprechenden Gebäudes.

Ein Automat dient als Display für Unterwäsche.

Ein Automat dient als Display für Unterwäsche.

Der erste Flagshipstore, den Adidas nach dem neuen Konzept gestaltet hat, öffnete am 28. März 2014 in der Münzstraße 13-15 in Berlin Mitte die Türen. An diesem Standort wurde primär mit Beton gearbeitet. In der Bundeshauptstadt sind auf einer Verkaufsfläche von 297 qm nun ausgewählte Produkte von „Adidas Originals“ erhältlich.

Anlässlich der Neueröffnung produzierte der Hersteller Turnschuhe wie den „ZX Flux“ auch in einer limitierten Edition. Dieses Modell ist beispielsweise aus einem Obermaterial gefertigt, auf dem Satellitenbilder der Straßen Berlins zu erkennen sind. Ein sogenannter monochromer Farbverlauf auf der Oberseite des „Sneakers mit Understatement“ soll zudem vermitteln, dass Träger sich eng mit der Kultur und dem Charakter Berlins verbunden fühlen.

Schuhe bilden einen äußerst wichtigen Faktor für den Store: Das verdeutlicht eine Schuh-Wand, in der die drei Streifen als Markenzeichen kreativ eingearbeitet sind. Einbauten neben diesem Schlüssel-Element sind bewusst schlicht gehalten, um die Produkte hervorzuheben.

Schuhe sind das Herzstück

Insgesamt dominieren im Laden Holz, Stahl und Messing. Das Inventar zur Präsentation der Damen- und Herrenkollektionen gleicht sich zwar in Form und Design, unterscheidet sich jedoch bezüglich der dafür gewählten Materialien. Während lackiertes Holz sowie Messingelemente bewusst eingesetzt werden, um das Interesse von Frauen auf die Damenkollektion zu lenken, senden Wallnussholz und Stahl in der Herrenabteilung maskulinere Signale und sollen den sportlichen Kampfgeist männlicher Kunden wecken. Das Beleuchtungssystem haben Ladenplaner von Adidas dem Netz von Oberleitungen des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin nachempfunden.

Netzwerk Nachbarschaft: Adidas sieht sich als Teil der Nachbarschaft von Berlin Mitte und möchte den Store zu einer beliebten Anlaufstelle entwickeln.

Netzwerk Nachbarschaft: Adidas sieht sich als Teil der Nachbarschaft von Berlin Mitte und möchte den Store zu einer beliebten Anlaufstelle entwickeln.

Darüber hinaus bietet der Berliner „Originals“-Store Besuchern verschiedene digitale Elemente: Zum Verweilen lädt eine mit Wi-Fi ausgestattete Lounge ein. Es gibt Ladestationen für mobile Geräte, und eine digitale Bar ermöglicht potenziellen Käufern, Musik zu hören sowie sich via Tablet über die neuesten Adidas-Trends und  -Aktivitäten zu informieren. „Wir wollen durch unsere Produkte, unsere Mitarbeiter und unsere Marketingaktivitäten mit unseren Konsumenten in Kontakt treten“, sagt Ted Mager, Head of Retail Environments bei Adidas. Das Highlight bildet seiner Ansicht nach eine 3-D-Stadtkarte, die in Form des „Originals“-Logos die Store-Umgebung abbildet.

Passend zum „Spirit“ von Berlin Mitte und zur „Nachbarschaft“ in der Umgebung ist geplant, über das ganze Jahr hinweg Events auszurichten und Produkteinführungen zu zelebrieren. Dabei möchte die Streetwear-Marke vor allem die vielfältige „Kiezkultur“ berücksichtigen, in der das Geschäft verwurzelt ist. In Form eines Manifests unter dem Titel „Berlin, Du umarmst mich“ würdigte Adidas diese Kultur bereits. Zudem ließ das Unternehmen das Manifest von ausgewählten Künstlern wie der Grafik-Designerin Saskia Hahn, dem Fotografen Oliver Rath und dem Kreativduo „Sonice“ in Kunstwerke übersetzen, die sich ähnlich originell darstellen wie die Weltmetropole.

Weltweit neue Flagshipstores

Im Laufe des Jahres 2014 sollen noch Flagshipstores in London, Moskau, New York, Paris, Shanghai und Seoul eröffnet werden. Von den verschiedenen Anlaufstellen erhofft sich Adidas, sich stets mit Trendsettern der Weltmetropolen austauschen zu können. „Originals ist die Sportswear-Marke für die Straße, die über die letzten Jahrzehnte Kultstatus erreicht hat“, so Arthur Hoeld, Head of Originals bei Adidas. Nach den gegründeten „NEO Label“-Concept-Stores mit Sportmoden für Teenager und dem jüngst in Peking vorgestellten „Home Court“-Konzept zur Betonung des sportlichen Hintergrunds soll über das „Neighbourhood“-Konzept für Adidas Originals nun das Beste der Marke in Shops geteilt werden können und die Kreativität der Marke authentisch in den Mittelpunkt gerückt werden.

Fotos (3): Adidas

Weitere Informationen: www.adidas-group.com

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