Übersee-Museum: Wendepunkt mit neuem Shopdesign | stores+shops

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Die Neugestaltung des Museumsshops etabliert ihn als Verkaufsraum und Erlebnisort. Blickfang an der Decke: ein Walbaby-Skelett
Foto: Volker Beinhorn und Claudia Breil

Übersee-Museum: Wendepunkt mit neuem Shopdesign

Mit der Umgestaltung seiner Eingangshalle im Dezember hat das Bremer Übersee-Museum eine neue Ausstellungs-Ära eingeleitet. Wesentlicher Teil davon ist der neu konzipierte Museumsshop, der funktionales Design und markante Farbakzente mit nachhaltigen Materialien verbindet.

Übersee-Museum 

Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Deutschland

Neueröffnung: Dezember 2024

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Übersee-Museum

Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Deutschland

Neueröffnung: Dezember 2024

Die Museumskasse ist durch ihre auffällige Farbgestaltung als zentraler Anlaufpunkt erkennbar

Die Museumskasse ist durch ihre auffällige Farbgestaltung als zentraler Anlaufpunkt erkennbar
Foto: Volker Beinhorn und Claudia Breil

Das Redesign der Eingangshalle des Übersee-Museums bildet den Auftakt zu einer neuen interaktiv gestalteten 2000 qm großen Ozeanienausstellung, die planmäßig im März eröffnet wird. Als Teil des Foyers soll von der Hamburger Designfirma Breilplus gestaltete 80 qm große Museumsshop mit einem markanten Material- und Farbkonzept den Aufbruch des Hauses, welches eine interaktive Sammlung von Exponaten rund um die Themen Völkerkunde, Naturkunde und Handelsgeschichte beherbergt, in die neue Ära signalisieren.

Dabei stellte das mit rund 250 qm Fläche und 6 m Deckenhöhe groß dimensionierte Foyer eine Herausforderung für das Retail Design des neuen Shops dar. Das Sortiment des 80 qm umfassenden Ladens reicht von Souvenirs über Schreibwaren bis hin zu Spielzeug. Ergänzend bietet eine gemütliche Lounge einen Ruhe-Ort nach dem Shoppen oder als Startpunkt vor dem Museumsbesuch.

Ein Farbhighlight markiert die Kasse, die durch ihre auffällige Gestaltung intuitiv als zentraler Anlaufpunkt erkennbar ist, während es im 2006 gebauten Vorgänger-Shop vorkam, dass Besucher und Besucherinnen am Ticketschalter vorbeiliefen, um direkt zum Infocounter zu gelangen.

Daten und Fakten

Verkaufsfläche: 80 qm
Ladenbau: Korda NL
Beleuchtung: D+L Design und Licht GmbH
Boden: Bolon

Stimmig konstruiert

Die Shopkasse in dezentem Salbeiton

Die Shopkasse in dezentem Salbeiton
Foto: Volker Beinhorn und Claudia Breil

Die Materialwahl soll die Verbindung von Nachhaltigkeit und Ästhetik unterstreichen: Langlebige HPL-Werkstoffe in einem warmen Akazienholzton treffen auf gezielt eingesetzte neongelbe Akzente, die als Signalfarbe den Blick lenken. Greige- und Beigetöne schaffen eine Verbindung zur Architektur der großen Halle. Während die amorph gestalteten Tresen mit ihrer organischen Form auffallen, bleiben die Warenträger geradlinig und klar strukturiert.

Eine filigrane Gitterkonstruktion aus Metall, die als zweite Ebene in die Decke eingezogen wurde, dient als Träger für die Warensysteme. Sie definiert die von allen Seiten zugängliche Shopfläche und soll Offenheit und Transparenz schaffen. Die Konstruktion wird von statischen Elementen wie Kartenpräsentern gestützt und beherbergt die Beleuchtung. Die Casambi-Lichtsteuerung ermöglicht es, verschiedene Lichtstimmungen zu kreieren, was u. a. für die Abendveranstaltungen wie etwa Lesungen sinnvoll ist, die im Shop stattfinden.

Ein Highlight des Designs ist das eigens entwickelte Pegboardsystem, das durch seine Vielseitigkeit beeindruckt: Mit spielerisch einsetzbaren Pflöcken können Böden oder Pins flexibel angebracht werden. Ergänzend dazu präsentieren frei stehende Lochblech-Ständer Karten und Magnete. Die Spielzeug-Schütten aus Schalen und Zylindern sind bewusst niedrig gestaltet, um auch den jüngsten Besucher:innen Zugang zu ermöglichen.

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