E1-Mode: Aus 2 mach 1

Putz, Estrich, Leitungen waren durch die Flutkatastrophe zerstört. Die Wand, die die beiden Ladenflächen voneinander trennte, stand zwar noch, wurde dann aber entfernt. So entstand ein einziger großer Raum von über 600 qm, den die Modehändler Brigitte und Dieter Eller mit Hilfe der Konrad Knoblauch GmbH zum neuen Concept-Store E1 mit einem guten Markensortiment ausbauten. Der Store lebt von seiner offenen Gestaltung und der Ruhe, die die moderne Architektur und das Farbkonzept ausstrahlen.

Das Storedesign soll Offenheit und Ruhe ausstrahlen.
Foto: Jens

Locker und stilvoll

Drei harmonische Farbtöne strukturieren den Store: Der größte Teil der Fläche blieb in hellen Beige- und Naturtönen, die die jeweiligen Kollektionen optimal zur Geltung bringen. Eichenholz, Leinenstoffe, Beton und filigrane Möbel aus schwarzem Stahl fügen sich mit feinem Kontrast ein. Die Warenpräsentation wurde neu gedacht, die Kompetenzflächen sind locker möbliert und stilvoll beleuchtet. In der Mitte steht ein fünf Meter langer Tisch, auf dem die Fashion-Kompetenz inszeniert wird.

Darüber hängen weiße Stofftücher von der Decke – als Hingucker und als Hommage an die „Tuchstadt Euskirchen“. Halbtransparente Vorhänge in den Schaufenstern wirken zart und feminin – in einem reizvollen Kontrast zur Optik der offenen Betondecken, die lediglich einen Anstrich erhielten. Die Vorhänge ersetzen statische Rückwände in den Schaufenstern und sorgen dennoch für eine optische Trennung.

Green and Red Earth

Der großzügige Kabinenbereich mit Sofalandschaft wurde in „Green Earth“ gestrichen, als farbliches Synonym für Kreativität, Harmonie und Entspannung. Das dritte Farbthema im Ton „Red Earth“ umgibt die lange Bar, an der die Gäste entspannt einen Espresso genießen und nebenbei ihre Einkäufe bezahlen, umgeben von den Accessoires aus dem Sortiment. Eine Kassentheke gibt es bei E1 nicht mehr.