Um den eigenen ökologischen Fußabdruck besser kontrollieren zu können und ökologische, ökonomische und soziale Aspekte besser auszubalancieren, setzen die Hersteller von Display-Mannequins auf nachhaltigere Produktionsprozesse und Materialien. Recycelbare Figuren beispielsweise lassen sich wiederverwerten. Dies ist beispielsweise bei dem Unternehmen IDW Displays der Fall. Hier sind nach Angaben des Herstellers alle Mannequins mehrfach recycelbar, einschließlich der Formen, aus denen sie hergestellt wurden.
Auch bei den Materialien, aus denen die Figuren hergestellt werden, achten die Hersteller auf Umweltverträglichkeit. So verwendet die Firma Hans Boodt beispielsweise Abfälle aus der Flugzeugindustrie. Diese wandelt der niederländische Hersteller dann in ein nachhaltiges Material für den 3D-Druck um, wie das Unternehmen erklärt. Die Farben für die Mannequins werden aus Kaffeepulverresten, Bierbraurückständen und Austern gewonnen.
Die Firma Bonami aus Belgien konzentriert sich bei der Herstellung von Schaufensterpuppen auf Nachhaltigkeit. Das Material für die neuen Mannequins ist Bonplast, das nach Angaben des Unternehmens vollständig recycelbar ist. Außerdem seien die Figuren, die aus diesem Material hergestellt werden, besonders robust.
Genesis Mannequins verwendet alternative Materialien, wie zum Beispiel Kokos, Hanf, Flachs, Bambus, Alttextilien, Holzfasern und Bioharz. Die Traditionsfirma Moch Figuren arbeitet ebenfalls mit wiederverwertbaren Rohstoffen, geht aber noch einen Schritt weiter und bietet nach eigenen Angaben mit Second Life Mannquins einen umfassenden, lokalen Lackier- und Reparaturservice an.
Die neuen Display Mannequins können auf der Euroshop vom 26. Februar bis 2. März 2023 besichtigt werden.

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