Centre Commercial Beaugrenelle – Rue Linois
Das Einkaufszentrum „Beaugrenelle“ liegt nicht weit entfernt vom Eiffelturm im Pariser Westen. Im spektakulären Atrium locken illuminierte Treppenaufgänge Besucher in 110 Läden auf sechs Etagen bis unter das Glaskuppel-Dach. Darunter sind hochwertige Fashionmarken wie Sandro und The Kooples, aber auch HiFi-Hersteller Bose und Möbelanbieter Maisons du Monde versammelt. Zur edlen Atmosphäre im The Kooples-Shop trägt zum Beispiel ein Boden aus schwarzem Marmor bei. Bose testet dort ein neues „Small Shop“-Konzept. Durch runde weiße Tischmodule, an denen sich jeweils einzelne Elektronikprodukte testen lassen, wirkt das Angebot darin klar und aufgeräumt. Bei Maisons du Monde finden Kunden Möbel sowie Produkte für den Einrichtungsbedarf sehr gediegen präsentiert. Weitere Anziehungspunkte des Centers, das in seiner Gesamtheit zuletzt vom Architektenbüro Valode & Pistre umgestaltet wurde, bilden Gastronomieflächen sowie ein Multiplex-Kino.
Champs Elysées – Avenue Montaigne
Durch den nordwestlichen Teil der Hauptstadt Frankreichs führt die Champs Elysées. Als eine der größten Prachtstraßen der Welt bietet diese exklusiv positionierten Marken eine stilgerechte Präsentationsplattform. Eric Bompard hat sich zum Beispiel ausschließlich auf das Kaschmir-Segment fokussiert und stellt aus der feinen Wolle hergestellte Kleidungsstücke in Kassetten-Schubladen-Elementen zur Schau. Deren Raffinesse besteht in einer Holzplatten-Verzierung, die wie der Schnitt durch einen Baumstamm anmutet und somit ähnlich natürlich daher kommt wie die Pullover & Co.
Weißer Marmor und helle Wandvertäfelungen verleihen Kosmetikspezialist Guerlain besonderen Charme. Vor den Vertäfelungen sind Flacons mit synthetisch konfektionierten Parfums ins rechte Licht gerückt. Chanel beeindruckt mit einer Hommage an die 20er Jahre: Hier prägen mit Blattgold verzierte Geländer, dunkel abgesetzte Spiegelwände und Schaukästen mit Handtaschen den Verkaufsraum. Wie sich klassische Design-Elemente mit modernen verbinden lassen, zeigt Dior: Der Duft-, Mode- und Schmuck-Anbieter präsentiert unter der Stuckdecken-Kuppel des Geschäfts Skizzenzeichnungen von Modellen auf digitalen Projektionsflächen. Herrenschuhe werden in dunkelblauen Hochglanzregalen präsentiert; Lippenstifte für Damen üben hinter nostalgisch bedruckten Rahmen ihre Faszination aus.
Rue Faubourg Saint Honoré – Rue Saint Honoré
An der westlichen Verlängerung der Rue Saint-Honoré haben sich zahlreiche Luxus-Marken der Mode- und Accessoire-Welt angesiedelt. Herzstück und Fundament des Hauses Hermès ist beispielsweise die Sattlerei, selbst wenn längst auch filigrane Uhren zum Sortiment des Unternehmens gehören. Erfahrbar wird das Handwerk-Verständnis für die Besucher von Hermès durch Pferde, die das Geländer des Obergeschosses zieren, oder auch durch Exponate, die in Glasvitrinen ausgestellt sind. Daneben lädt die farblich warm gestaltete Atmosphäre zu einem Schachspiel ein.
Moncler führt hauptsächlich Jacken und Mäntel sowie Schuhe und Bekleidungsaccessoires. In der Ladenmitte kann es Kunden auch einmal passieren, dass ihnen aus einer höheren Etage abgeseilte Display-Mannequins entgegenblicken. Mit Holz verkleidete Decken sowie Böden und weiß gestrichene Hirschgeweih-Dekorationen sorgen in den Räumen für ein uriges Einkaufserlebnis. Zudem ist H&M mit einer Filiale zum Modemarkenkonzept „& Other Stories“ vertreten. Das Format, das die Dachmarkenstrategie im gehobeneren Segment ausbaut, scheint in alle Richtungen offen zu sein. Darauf lassen schlichte weiße Kleiderständer ebenso schließen wie rollbare Torsos der Mannequins.
Boulevard Saint Germain – Rue de Sèvres/Rue de St.-Pères
Südlich der Seine befindet sich das Boulevard Saint Germain. Im Dezember 2013 öffnete dort der Lederwaren-Herrenausstatter Berluti seine Türen. Bei einem Schritt in das Geschäft eröffnet sich Betrachtern eine scheinbar bereits vergangene Design-Epoche. Die Wände sind bis zur Decke mit dunkelbraunem Leder bezogen. Dem Anspruch, „men leather tailormade shoes“ anzubieten, wird das Geschäft aber auch in jeder einzelnen Abteilung gerecht – ob im hellbraun strahlenden Atelier, in das Kunden durch eine Glasscheibe blicken und bei der Lederschuh-Bearbeitung zusehen können, oder im lilafarbenen Salon zur Maßanfertigungs-Anprobe.
Länger als die berühmte Galeries Lafayette ist darüber hinaus das Warenhaus „Le Bon Marché“ dort ansässig. Der Entdecker-Geist wird im Warenhaus gefördert, indem Ladenbau-Elemente bewusst reduziert wurden wie etwa bei der Marke Kenzo. Im Obergeschoss werden Artikel dafür umso stärker mit einer Konstruktion aus goldenen Rahmen in Szene gesetzt. „Das historische Gebäude wurde aufwendig saniert und bildet nun den perfekten Rahmen für das hochwertige Warensortiment. Es ist uns eine Ehre, für das älteste Kaufhaus der Stadt – Symbol für Luxus und Lebensgenuss – als Dienstleister tätig sein zu können“, kommentiert Klaus Schwitzke. Dass das gelungen ist, bestärkt den geschäftsführenden Gesellschafter der Schwitzke GmbH darin, in Deutschland wie Frankreich weiterhin Premium-Marken im Retail-Geschäft zu adressieren und Projekte für diese umzusetzen.
Weitere Informationen: www.schwitzke.com
Französisches Büro: Schwitzke France
In Deutschland zählen zur französischen Referenzliste der Schwitzke Gruppe nach rund fünf Jahren des Aufbaus unter anderem Kunden wie Sandro, L’Oréal, Givenchy, Maje, Claudie Pierlot, Le Printemps und Zadig et Voltaire. Zunehmende Anfragen aus dem französisch-sprachigen Raum veranlassten die Schwitzke Gruppe kürzlich dazu, mit „Schwitzke France“ ein Tochterunternehmen in Paris zu eröffnen. Dieses deckt das gesamte Dienstleistungsspektrum der Gruppe von der strategischen Markenkommunikation, über die Design-Idee bis hin zur professionellen Projektsteuerung als lokaler Partner vor Ort ab. Geleitet wird die unweit des Mode-Szeneviertels Le Marais gelegene Niederlassung von Jean-Michel Labourasse, der bereits seit drei Jahren in verantwortlicher Position als Abteilungsleiter für den französischen Kundenstamm von Schwitzke Project zuständig ist. „Schwitzke & Partner“ wurde 1989 gegründet und das Tochterunternehmen „Schwitzke Project“ 2002 als Generalunternehmen für den Um- und Ausbau von Einzelhandelsflächen.