Manifesto Market Potsdamer Platz
Alte Potsdamer Str. 7
10785 Berlin
Deutschland
Neueröffnung: 25.01.2023
Peek & Cloppenburg GmbH & Co. KG
22765 Hamburg
Deutschland TEST
Neueröffnung: 24.05.2018
Auf einer Fläche von 4.600 qm in der Shopping-Mall The Playce bietet das Manifesto Berlin eine breite Palette an Restaurants. Mit insgesamt 960 Sitzplätzen, 22 Restaurants und 4 Bars ist der Food Hub in Berlin laut Manifesto der größte seiner Art in ganz Europa. Davon finden bis zu 70 Personen auf einer großen Treppe mit breiten Stufen Platz, die für Events wie Filmvorführungen und Musikkonzerte genutzt werden soll. Martin Barry, Gründer und CEO von Manifesto, hat eine klare Vision: „Mit Manifesto Market erfinden wir gewöhnliche Plätze neu und verwandeln sie in einzigartige Orte, an denen Menschen nicht nur erstklassige Speisen und Getränke, sondern auch Kultur und Unterhaltung genießen können.“ Die Aufgabe sieht er als Herausforderung, auch weil am Potsdamer Platz bislang nicht unbedingt das kulturelle Herz Berlins schlägt. „Der Standort hat aber alle Zutaten, um erfolgreich zu werden“, so seine Einschätzung.
Geplant sind neben speziellen Kochevents auch Veranstaltungen mit DJs, Comedy und Sport. Ziel ist es, dass sich das Gastronomiekonzept von Manifesto in das Berliner Quartier integriert. So soll der Food Hub zu einem zentralen Punkt in der fußgängerfreundlichen Neustrukturierung des gesamten Areals am Potsdamer Platz werden, sagt Barry.
Internationale Küche
Das Manifesto verteilt sich über zwei Etagen. Die erste Etage ist dabei der asiatischen Küche gewidmet, hier befinden sich die Restaurants Wawa, Chi Kin, Mao Style Hotpot, Shaniu’s House of Noodles, das vietnamesische Restaurant Kim-999, das indische Moksa und die japanischen Restaurants Daruma Ramen und Enzo Sushi Bar. Für Martin Barry ist diese Etage besonders eindrucksvoll, da hier „ein ganzes Stockwerk der raffinierten asiatischen Küche gewidmet ist“. Im Erdgeschoss befinden sich hauptsächlich Restaurants mit Küchen aus dem globalen Westen, Norden und Süden, wie zum Beispiel die Aplo Greek Kitchen, das syrische Malakeh, das Bowl-Konzept Fat Monk Austria, Alebrijes sowie Dirty Dog Barbeque.
Die Einrichtung der Restaurants ist modern und hochwertig, was sich auch in den Möbeln, dem Einsatz von Naturstoffen, der Bepflanzung, dem Geschirr bzw. Porzellan und Besteck widerspiegelt. Auf Einwegplastik wird komplett verzichtet, die Take-away-Angebote sind in Papier verpackt und im Getränkebereich werden Pfandflaschen aus Glas verwendet, wie Manifesto mitteilt.
Die gastronomischen Angebote wurden über mehrere Monate aus rd. 800 Bewerbern ausgewählt und bieten Speisen aus Europa, dem Mittleren Osten, Lateinamerika und Südostasien. Die Auswahl erfolgte in mehreren Verkostungsrunden, bei denen die Kandidaten für jede Art von Küche getestet wurden. Dabei sei es für Manifesto wichtig gewesen, dass die Restaurants die gleichen Werte wie Inklusivität und Nachhaltigkeit sowie eine große Leidenschaft für Essen und Gastfreundschaft teilen, wie das Unternehmen erklärt. Laut Manifesto sei es nur so möglich, außergewöhnliche und vielfältige Küchen zu präsentieren, die auf Authentizität, hochwertige Zubereitung und Service setzen.
Berater für die Auswahl der Restaurants war u. a. Per Meurling, Betreiber der Website Berlin Food Stories und Kenner der Berliner Food-Szene. Er half dabei, die passenden Restaurants für das Manifesto auszuwählen. „Per Meurling und mein Team haben kulinarische Spezialitäten zusammengestellt, die alle von kleinen, unabhängigen Gastronom:innen und Köch:innen stammen”, erklärt Barry.
Die Bars
Konsument:innen, die keine Speisen verzehren möchten, finden in einer der vier Bars Platz. So gibt es zwei Soot-Bars mit handgemachten Signature-Cocktails, eine Weinbar und eine „Speakeasy“. Ein Speakeasy ist eine exklusive Bar, die versteckt unter der Treppe im Manifesto Market liegt. Hinein kommt, wer von ihrer Existenz erfahren hat und an der Tür um Einlass bittet. Ziel sei es den Gästen ein ganz exklusives Erlebnis zu bieten, erklärt das Unternehmen. Auffällig platziert ist ein zweistöckiger „Beer Tower“, der aus zehn großen Biertanks mit je 500 Litern Fassungsvermögen besteht.
Das Manifesto Konzept
In den Restaurants bestellen die Gäste die gewünschten Speisen direkt bei den Köchen an der Theke, lediglich die Getränke werden am Tisch bestellt. Ein Buzzer informiert die Gäste, wenn die Gerichte verzehrbereit sind. Eine weitere Bestelloption stellt eine zentrale Plattform dar: Hier können für alle Restaurants Bestellungen aufgegeben werden, die Speisen werden anschließend zusammengestellt, von einem Lieferservice abgeholt und den Gästen gebündelt geliefert.
Geschirr und Besteck erhalten die Gäste von Manifesto selbst, im Anschluss wird dies zentral gespült. Die Bezahlung vor Ort erfolgt direkt bei den Restaurants und ist über ein einheitliches Kassensystem geregelt. Erwartet werden rund 90.000 Transaktionen pro Monat, wie Manifesto erklärt. Jedes Restaurant erhält regelmäßig und auf Basis der kumulierten Kundendaten ein Reporting mit Hinweisen darauf, wo weiteres Erfolgspotenzial liegt.
Bargeld nicht erwünscht
Beim Bezahlen setzt das Manifesto in Berlin auf ein bargeldloses Zahlungssystem. Die Restaurants und Bars sind mit Terminals ausgestattet, die alle Arten von Bezahlkarten und mobilen Zahlungs-Apps akzeptieren. Diese Technologie habe nicht nur Vorteile für die Kund:innen, sondern auch für die Hygiene und Sicherheit im Markt, erklärt Manifesto. Mit dem Einsatz digitaler Zahlungsmittel sollen sich Gäste und Mitarbeitende vor potenziellen Infektionsrisiken schützen, so das Unternehmen. Verfügt ein Gast ausschließlich über Bargeld, kann dies in Büros von Manifesto umgetauscht und auf eine Prepaid-Karte geladen werden, mit der die Gäste im gesamten Manifesto bezahlen können.
Die große Eröffnungsfeier wird am 9. Februar 2023 stattfinden.
Weitere Informationen über das Manifesto erhalten Sie in der kommenden Printausgabe der stores+shops.
Über Manifesto
Das Gastronomie-Konzept von Manifesto wurde 2018 von dem amerikanischen Architekten Martin Barry und seiner Partnerin Hollie Lin in Prag entwickelt und ist erst kürzlich auf der MAPIC Cannes als bestes neues Food & Beverage-Konzept ausgezeichnet worden. Mit dem neuen Hub in Berlin unterhält Manifesto aktuell zwei Food Hubs in Europa. Manifesto setzt dabei nach eigenen Angaben auf Nachhaltigkeit, traditionelles Restauranthandwerk und ein einheitliches technologisches Ökosystem. Seit der Eröffnung des ersten Manifesto in Prag 2018 haben bereits mehr als 3 Mio. Gäste die Food Hubs besucht, wie das Unternehmen mitteilt.
Adresse: Alte Potsdamer Straße 7, 10785 Berlin
Eröffnung: 24. Januar 2023
Gastronomien:
Erdgeschoss: Malakeh, Burger Turm, Ooh Cookies, Alebrijes Cocina Mexicana, El Bodegón, Öz Adana Grillhaus, Dirty Dog Barbeque, Apló Griechische Küche, Fat Monk, Delabuu, Room no. 5.5, Soot Bar
Erste Etage: Café Gong Gan, Daruma Ramen, Kim 999, Enzo Sushi Bar, Moksa, Mao Style Hotpot, Shaniu’s House of Noodles, Chi Kin, Mao Style Hotpot, WaWa, Soot Bar
Zielgruppe: Anwohner:innen, Büroangestellte aus den umliegenden Bereichen, Besucher:innen und Tourist:innen sowie Kulturinteressierte
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag von 11.00 Uhr bis Mitternacht, Sonntag bis Donnerstag bis 23.00 Uhr