Der Quick-Commerce-Anbieter aus Helsinki erweitert sein Angebot um die Lieferung von Lebensmitteln aus eigenen Filialen. In der Hauptstadt haben bereits drei virtuelle Supermärkte an der Leipziger und der Danziger Straße sowie an der Akazienstraße eröffnet, weitere Standorte in Berlin und anderen deutschen Städte sollen folgen. Bisher wurden nach Online-Bestellung per Wolt-App die Lebensmittel ausschließlich aus Lagern zu den Usern nach Hause gebracht.
Eine App für alles
Mit den stationären Zweigstellen will Wolt nach eigener Aussage den nächsten Schritt auf dem Weg zur „App für alles“ gehen. Die neuen Märkte haben nach Firmenangaben eine Auswahl von rund 3000 Produkten. Dieses Sortiment können Kund:innen aus der jeweiligen Umgebung übers Smartphone ordern und sich entweder per Wolt-Kurierdienst innerhalb einer halben Stunde liefern lassen oder aber – und das ist jetzt neu – persönlich vor Ort abholen.
Zum Start arbeitet das Unternehmen unter anderem mit Marken wie Berlin Distillery, Milf Cosmetics und der Berliner Kaffeerösterei zusammen, die über die Markets verkauft werden sollen.
Weltweit betreibt das Unternehmen bereits 34 solcher Dark Stores in zehn Ländern, darunter Japan, Griechenland und Finnland. Als Lieferdienst ist Wolt in 23 Ländern und über 250 Städten präsent.