Es ist das erste Mal, dass deutsche Nutzer die Girocard direkt beim Onlineshopping einsetzen können. Damit sollen Konsument:innen ihre Einkäufe online genauso schnell und unkompliziert bezahlen können wie an der Kasse im Geschäft – ohne ein Kundenkonto anlegen oder Zahlungs-, Rechnungs- oder Versandinformationen eingeben zu müssen. Bisher kam die Girocard ausschließlich für Kartenzahlungen im stationären Handel zum Einsatz. Mit Apple Pay eignet sich die Girocard nun auch zum Bezahlen von Lebensmittellieferungen, beim Shopping im Internet, im Personennahverkehr oder beim Parken. Darüber hinaus bietet die Sparkassen-Finanzgruppe einen Online-Käuferschutz für Zahlungen mit der Girocard an.
Vom Start an akzeptieren u. a. Media Markt, Bolt, Wolt, Too Good To Go und Lieferando Girocard-Zahlungen über Apple Pay in ihren Apps und Onlineshops. Juwelier Christ, Cyberport und dm-Drogeriemarkt werden die Funktion im Sommer aktivieren.
46 Mio. Girocards der Sparkassen sind im Umlauf. Die Payment Service Provider (PSPs) Adyen, Computop und Log Pay sind die ersten, die die E-Commerce-fähige Sparkassen-Card zum Marktstart in ihr Zahlungs-Portfolio aufgenommen haben und ihren Online-Händlern anbieten. Payone, ein Joint Venture von Worldline und der DSV-Gruppe, wird kurz nach dem Marktstart dazustoßen.
Sicherheit und Datenschutz stehen bei Apple Pay im Mittelpunkt. Wird eine Kredit- oder Debitkarte hinzufügt, werden die tatsächlichen Kartennummern weder auf dem Gerät noch auf den Apple Servern gespeichert. Stattdessen wird eine eindeutige Gerätekontonummer zugewiesen, verschlüsselt und geschützt im Sicherheitselement, einem nach Industriestandard zertifizierten Chip, auf dem Gerät gespeichert.