Die Ziele des Food Tech Campus sind es, Wege zu finden, mit denen Einzelhändlern die Komplexität von IoT-Projekten abgenommen werden kann und sie anschließend bei der Implementierung neuer Technologien zu unterstützen.
Herausforderung
Auf dem Weg in die Zukunft des LEH kommen neben Innovationen im Food-Bereich verschiedene Technologien zum Tragen, die in den Edeka-Märkten getestet und später ausgerollt werden können, so auch das IoT-Projekt in Zusammenarbeit mit Bosch IO. Eine besondere Herausforderung stellte der große Aufwand in einem oftmals weniger technik-affinen Umfeld dar. Gerade der LEH ist geprägt von einer heterogenen Gerätelandschaft. Um auf die Daten der unterschiedlichen Geräte zuzugreifen, ist es üblicherweise erforderlich, sich in diverse Systeme und Dashboards unterschiedlicher Hersteller einzuloggen. Das Auswerten und das Zusammenführen der Daten sind manuell aufwändig und nicht Teil des Kerngeschäfts der Kaufleute.
Retail Service Dashboard
Das neu pilotierte Dashboard soll den unterschiedlichen Akteuren im Einzelhandel erlauben, auf einfache Weise auf die für sie relevanten Informationen zuzugreifen. Es dient als zentrale technische Infrastruktur für die Services und Daten aller Geräte(-hersteller) mit Single-Sign-On – für die Steuerung und Kontrolle von Kühlsystemen, die Reduzierung von Wartezeiten an der Kasse, die Optimierung der Energienutzung, die Analyse des Verbraucherflusses im Store und weitere Einsatzbereiche. Einzelhändler sollen somit aus einer vorgefilterten Auswahl von Lösungen die für sie richtige nutzen, die Filiale in ihrer Gesamtheit effizienter aufzustellen und so die Zufriedenheit der Kunden steigern können.
Für Einzelhändler erübrigt sich auf diese Weise der Blick in die individuellen Dashboards einzelner Gerätehersteller. Die Automatisierung der Prozesse läuft nach Konfiguration im Hintergrund. Bosch IO übernimmt an dieser Stelle das technische Onboarding inklusive der rechtlichen Themen und dem Datenschutz.