In rund 1.000 Märkten mit knapp 5.000 SB-Kassen können Kunden und Kundinnen bereits heute ihren Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand nehmen. Das kundeneigene Scannen der Artikel – stationär an der Kasse oder mobil am Regal – wird als zusätzlicher Kundenservice verstanden und gewinnt in Zeiten des Corona-Virus zusätzlich an Bedeutung.
Rund 80 Prozent der Befragten haben stationäre Self-Checkout-Kassen oder mobile Selfscanning-Systeme bereits wahrgenommen, 60 Prozent wünschen sich mehr von diesen Kassen. Vor der Corona-Pandemie gaben knapp 40 Prozent der Befragten an, SB-Kassen oder sogar kassenlose Checkouts gegenüber bedienten Kassen zu bevorzugen. In Pandemie-Zeiten erhöht sich ihr Anteil signifikant. Als Hauptargument gilt, den Kontakt zu anderen Menschen und das Anfassen von Kassenband und Warentrenner vermeiden zu können.
Präferenz zu unbarer Zahlung
Auch in der Art der Bezahlung ergaben sich starke Veränderungen: Vor der Pandemie bevorzugten noch 38 Prozent die Barzahlung, derzeit sind es lediglich 18 Prozent. Präferieren 42 Prozent dabei die klassische Kartenzahlung, nutzen weitere 31 Prozent das kontaktlose Bezahlen und rund 8 Prozent die mobilen Zahlungsvarianten.
Zahlen, Daten, Fakten
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