Virtual Reality für den Ladenbau | stores+shops

Anzeige
{{{name}}}

Vorgeschlagene Beiträge

Anzeige

Virtual Reality unterstützt im Ladenbau
Foto: Hegias

Virtual Reality für den Ladenbau

Für die Planung des Migros-Marktes „Daily“ in Zürich pilotierte das Ladenbauunternehmen Jegen AG ein neues Entwicklungs- und Visualisierungs-Tool. „Hegias” ist ein browserbasiertes, automatisiertes VR-Content Management System (CMS) speziell für die Bau- und Immobilienbranche, das virtuelle Objektbegehungen vor der Realisierung erlaubt.

Im Zuge der Digitalisierung ist Virtual Reality (VR) auch in der Bau- und Planungsbranche ein wichtiges Thema. Diese ermöglicht eine fast reale Begehung von Projekten und lässt demnach schon eine Beurteilung zu, noch bevor die Pläne kostspielig in die Tat umgesetzt werden. Ein erstes Projekt realisierte die Jegen AG mit der Software im Migros-Markt Daily an der Zollstraße beim Hauptbahnhof in Zürich.

Die Software arbeite realitätsnah und automatisch, so dass sich die Geschwindigkeit in der Entwicklung erhöht und sich die Kosten stark senken lassen. Auch ungeübte VR-Anwender sollen mit dem CMS Veränderungen vornehmen können wie das Verändern von Materialien und Farben oder das Umplatzieren, Hinzufügen und Entfernen von Objekten.

Ladenbau in der Planung und die spätere Umsetzung

Ladenbau in der Planung und die spätere Umsetzung
Foto: Hegias

3D-Modelle können aus dem CAD per Drag n‘ Drop in einen Browser gezogen, von verschiedenen Usern zeitgleich von verschiedenen Orten virtuell begangen und zu jedem Zeitpunkt der Planungsphase in der virtuellen Welt verändert werden. So lassen sich Missverständnisse in der Planung vermeiden.

Bisher baut das Ladenbauunternehmen vor größeren Rollouts noch diverse Möbel-Prototypen bis hin zu ganzen Mustershops, um das Design zu prüfen und mit allen Entscheidern zu besichtigen. Mit VR soll dieser Aufwand reduziert werden.
Da sich die Anwender des Tools fast wie in der Realität, samt Einkaufswagen oder zum Beispiel mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen durch den virtuellen Laden bewegen können, werden zukünftig auch aufschlussreiche Testkäufe möglich. Mittels Head- und Eye-Tracking lässt sich vereinfacht verfolgen, was die Testkonsumenten anschauen, welche Wege sie durch den Laden nehmen und was sie in ihren virtuellen Einkaufskorb legen – auch, wenn das Geschäft eine Überarbeitung des Layouts bei bereits laufendem Betrieb benötigt.

Ebenfalls soll die Technologie dem stationären Handel die Möglichkeit bieten, sein digitales und analoges Geschäft 1:1 miteinander zu verbinden. In Zukunft wird die Multiuser-Funktion umso wichtiger, je mehr Personen sich virtuell von einem Verkäufer beraten lassen möchten.

Produkt-News