Möglich macht dies die Mobile App „Scansation“ der Scansation GmbH für die Betriebssysteme iOS und Android. Nutzer sind nicht verpflichtet, sich zu registrieren. So können sie bereits zuhause in der App ihren Einkaufszettel erstellen und den Barcode eines Artikels anschließend im Markt über die Kamera ihres Smartphones scannen. Mithilfe von Waagen inklusive Etikettendrucker gilt dies auch für Wiegeware in der Obst- und Gemüseabteilung. Hat der Kunde alle Barcodes erfasst und damit seinen digitalen Warenkorb erstellt, wird der Einkauf abschließend fotografiert. Daraufhin zeigt das System einen QR-Code an, den der Kunde an der bedienten Kasse vorzeigt. Die Produkte können weiterhin im Einkaufswagen verbleiben. Via Scan des QR-Codes können Verkäufer den Warenwert einsehen und der Kunde kann daraufhin zahlen, auch bar.
Der Kunde spart zunächst wenig Zeit. Je mehr Konsumenten das System aber nutzen, desto kürzer werden die Warteschlangen, da der Zahlungsprozess beschleunigt wird. Eine größere Erleichterung stellt für den Kunden derzeit der Einkaufsprozess dar: Die Einkäufe müssen nur am Regal und am heimischen Kühlschrank in die Hand genommen werden – nicht mehr am Kassenband. Weiterhin können Händler das System um persönliche Coupons für den Kunden ergänzen. Hinterlegt ein Konsument zudem Zusatzinformationen im System, z. B. Allergien, kann die App ihn warnen, wenn ein Produkt erfasst wird, das genau die zu vermeidenden Allergene enthält.
Ziel sei somit nicht, Personal einzusparen, da dies die Vormachtstellung des stationären Handels gegenüber dem Onlinehandel sichere. Neugierige können die Mobile App in Ruhe zuhause testen und sich mit dem System vertraut machen.
Foto: Scansation GmbH
Weitere Informationen: www.prechtl.de und www.scansation.de