Edeka kombiniert Tageslicht und LED-Beleuchtung | stores+shops

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Foto: Philips

Edeka kombiniert Tageslicht und LED-Beleuchtung

Ein neuer Edeka-Markt in Hildesheim setzt bei der Beleuchtung auf eine Kombination von Tageslicht und LED-Beleuchtung. Die Menge des Kunstlichtes wird durch eine intelligente Steuerung auf das erforderliche Maß reduziert. Damit konnte eine Energiebilanz von 9 Watt pro Quadratmeter für die Beleuchtung erzielt werden.

„Ich war nicht sicher, ob eine LED-Beleuchtung mit Tageslichtsteuerung wirklich so viel ausmacht.“ Mit einiger Skepsis begegnete Torsten Lange, Leiter der im Mai 2013 in Hildesheim eröffneten Edeka-Filiale einem Vorhaben, das Edeka gemeinsam mit dem Unternehmen Philips für seinen Markt projektiert hatte: Der ökologische Fußabdruck des neuen Supermarkts sollte mit einem Energieumsatz von weniger als 10 Watt pro Quadratmeter im Vergleich zu bestehenden Lebensmittelgeschäften erheblich kleiner ausfallen.

Die Lichtstärke der Außenbeleuchtung auf dem Parkplatz wird über eine Dämmerungsschaltung abhängig vom Tageslicht hoch- oder heruntergefahren.

Die Lichtstärke der Außenbeleuchtung auf dem Parkplatz wird über eine Dämmerungsschaltung abhängig vom Tageslicht hoch- oder heruntergefahren.

Es ging aber nicht nur darum, die Energie- und CO2-Bilanz des neuen Marktes zu verbessern. Genauso wichtig war Edeka darüber hinaus, in seiner neuen Filiale auch eine freundliche Einkaufsatmosphäre zu gestalten. Die Beleuchtung bietet einen geeigneten Ansatzpunkt dafür, gleichzeitig Energie zu sparen und eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Denn wie man weiß spielt Licht bei der Gestaltung der Raumwirkung und damit des Einkaufserlebnisses eine zentrale Rolle. Zum anderen entfällt im Lebensmitteleinzelhandel ein großer Teil der Energiekosten – nämlich im Durchschnitt 69 Prozent – auf Systeme, die unmittelbar oder mittelbar von der Beleuchtung beeinflusst werden. Bei der Entwicklung einer Lichtlösung, die diese Anforderungen erfüllt, kam das „Total Green Store“-Konzept von Philips zum Einsatz. Es kombiniert Tageslicht und den Einsatz moderner LED-Technologie mit den vielfältigen Möglichkeiten einer automatisierten Lichtsteuerung. Entscheidend ist, dass diese drei Elemente auf die jeweiligen Gegebenheiten und Anforderungen abgestimmt werden. Dies erfordert eine maßgeschneiderte, bedarfsgerecht geplante Lösung, wie sie auch für den Hildesheimer Edeka-Markt erarbeitet wurde.

Automatische Lichtsteuerung

Im Hildesheimer Edeka-Markt verbindet eine tageslichtabhängige Steuerung die Nutzung von natürlichem Licht, das den 1.500 qm großen Verkaufsraum durch die verglaste Eingangs- und Rückfront erhellt, mit einer künstlichen Beleuchtung, die komplett auf LED-Technologie basiert. Was die Nutzung von Tageslicht angeht, so hat zum Beispiel eine Studie der California Engergy Commission aus dem Jahre 2003 ergeben, dass sich der Einsatz von Tageslicht im Supermarkt positiv auf den Verkauf auswirkt.

Das Kunstlicht im Markt setzt auf eine durchdachte Kombination von Allgemein- und Akzentbeleuchtung, Letztere mit unterschiedlichen Lichtfarben.

Das Kunstlicht im Markt setzt auf eine durchdachte Kombination von Allgemein- und Akzentbeleuchtung, Letztere mit unterschiedlichen Lichtfarben.

In den Nebenräumen sorgen Tageslichtdimmung und Bewegungssensoren dafür, dass auch hier der Einsatz von künstlicher Beleuchtung auf das notwendige Maß reduziert wird. Dasselbe gilt für die Außenbeleuchtung auf dem Parkplatz, deren Lichtstärke über eine Dämmerungsschaltung abhängig vom Tageslicht hoch- oder heruntergefahren wird. Dass sowohl bei der Allgemein- als auch bei der Akzentbeleuchtung die besonders energieeffiziente LED-Technologie genutzt wird, hat dazu beigetragen, im Hildesheimer Edeka-Markt den Energieumsatz auf 9 Watt pro Quadratmeter zu reduzieren – und damit unter dem anvisierten Ziel zu bleiben. Dadurch kommt es auch zu einer Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß um 65 Prozent. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist aber nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern entlastet auch die Betriebskosten. Dies auch deshalb, weil die höhere Lebensdauer der Leuchtdioden den Wartungsaufwand senkt. Insgesamt ergab sich daraus für das Projekt eine Amortisationszeit von 4 Jahren, so die Rechnung.

Durchdachte Akzentbeleuchtung

Gleichzeitig sorgt das Zusammenspiel von Tages- und Kunstlicht sowie ein durchdachter Einsatz der Akzentbeleuchtung dafür, dass eine ebenso angenehme wie abwechslungsreiche Raumatmosphäre geschaffen wurde, die verkaufspsychologischen Anforderungen Rechnung trägt. Während die Allgemeinbeleuchtung gutes Sehen und gute Orientierung ermöglicht, setzen die Spots mit unterschiedlichen Lichtfarben aufmerksamkeitsstarke Akzente, die verschiedene, voneinander unterscheidbare Marktbereiche schaffen. „Ein tolles Ambiente, in dem sich unsere Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen“, ist jetzt auch Marktleiter Lange überzeugt.

Fotos (3): Philips

Weitere Informationen: www.philips.de

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