Visual Merchandising: Fachwirte brauchen Grips | stores+shops
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Praxisbezogene Projektarbeit ist der eine Teil.

Visual Merchandising: Fachwirte brauchen Grips

Heike Fuhrmann, Geschäftsführerin der Akademie Handel im bayrischen Dorfen, informiert über das IHK-geprüfte Weiterbildungsangebot „Fachwirt/in Visual Merchandising“, das Visual Merchandiser zu Führungskräften ausbildet, die kreative und wirtschaftliche Erfordernisse gleichermaßen im Blick haben.

Frau Fuhrmann, was kennzeichnet das Weiterbildungsangebot „Fachwirt/in Visual Merchandising“ der Akademie Handel?

Der Studiengang vermittelt sehr praxisorientiert Fachwissen zur Ausübung von Führungsaufgaben. Um kreative Visual Merchandising-Konzepte zu entwickeln und umsatzorientiert umzusetzen, sind fähige Experten gefragt, die sowohl mit der Geschäftsführung als auch mit der Einkaufs- und Marketingleitung auf Augenhöhe kommunizieren. Mit der Weiterbildung zum Fachwirt Visual Merchandising vermitteln wir dieses Fachwissen. Die Studierenden werden bei uns auf die Übernahme von Führungsaufgaben vorbereitet. Wir geben ihnen das nötige Know-how an die Hand, um alle Bereiche des Visual Merchandisings effizient zu gestalten. Hier steht nicht nur der kreative Bereich im Fokus, sondern auch betriebswirtschaftliche Aspekte.

Wichtig ist uns vor allem der Praxisbezug. In realitätsnahen Workshops lernen unsere Studierenden, visuelle Gestaltungskonzepte zu analysieren sowie entsprechende Maßnahmen zu planen. Diese setzen sie dann in praxisbezogenen Projektarbeiten um. Wir sind die einzige Bildungseinrichtung in Deutschland, die einen bundesweit anerkannten IHK-Abschluss in diesem Bereich anbietet, der einem Meister-Abschluss gleichkommt und zusätzlich den direkten fachgebundenen Fachhochschulzugang ermöglicht.

An wen wendet sich das Angebot?

Der Fachwirt Visual Merchandising ist für alle interessant, die über die kreative Kompetenz hinaus mehr Verantwortung tragen und ein vielseitigeres Aufgabengebiet übernehmen wollen. Diese Weiterbildung bietet Einzelhandelskaufleuten, Gestaltern für visuelles Marketing und Mediengestaltern neue Karriereperspektiven. Auch für Handelsfachwirte, die noch kreativer arbeiten möchten, bietet sich diese Weiterbildung als Aufbaustudium an.

Welche Voraussetzungen braucht ein Interessent?

Neben den Zulassungsvoraussetzungen, die von der prüfenden Industrie- und Handelskammer gefordert werden, sollten die Interessenten über betriebswirtschaftliches Denken, Organisationstalent und vor allem natürlich über Kreativität verfügen.

Was sind im Einzelnen die Weiterbildungsinhalte?

Der Studiengang ist in zwei Stufen aufgebaut: zuerst die wirtschaftsbezogenen und danach die sogenannten handlungsspezifischen Qualifikationen. Bei den wirtschaftsbezogenen Qualifikationen wird Fachwissen aus den Bereichen Volks- und Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Recht und Steuer und Unternehmensführung vermittelt. Bei den handlungsspezifischen Qualifikationen lernen die Studierenden
die Kombination von Visual Merchandising und Marketing. Sie lernen Visual Merchandising-spezifisches Management, Projektmanagement und das Thema Arbeitsorganisation und alles über spezielle Techniken im Visual Merchandising. Dazu gehört auch die Vermittlung von praktischem Wissen über Präsentation und Kommunikation im Visual Merchandising. Die Teilnehmer erarbeiten zum Beispiel, wie man ein professionelles Booklet erstellt und vor einem Entscheidungsgremium wie der Geschäftsleitung präsentiert.

Sie sagen, ein Fachwirt Visual Merchandising ist heutzutage eine Führungskraft. Welche Aufgaben gehören dazu?

Die Hauptaufgabe eines Fachwirts Visual Merchandising ist die stringente visuelle und zielgruppengerechte Umsetzung der Unternehmensphilosophie am Point of Sale, immer unter dem Aspekt der Umsatzoptimierung. Unter diesen Voraussetzungen entwickelt er Konzepte für die Sortiments- und Ladengestaltung und gibt diese an sein Team weiter. Ein Fachwirt Visual Merchandising weiß, wie sich der Kunde im Verkaufsraum bewegt, wie man ihn durch emotionale Präsentation über die Sinne anspricht. Ziel ist unternehmerisches Denken, kombiniert mit zielgruppengerechter Produktpräsentation und Marketing.

Das Interview führte Sabine Wilhelm.

Foto: Akademie Handel

Weitere Informationen: www.akademie-handel.de und www.visual-merchandising.de

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