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Edeka Elskamp in Bocholt nutzt Isolierglastüren für die Pluskühlung

Kunden schätzen Glastüren

Isolierglastüren setzen sich zunehmend auch bei Kühlregalen für Mopro und andere Frische-Sortimente durch. Eine aktuelle Kundenbefragung in einem Edeka-Markt zeigt, dass damit nicht nur die Energiebilanz optimiert wird, sondern auch das Verbrauchervertrauen in die Qualität der Ware steigt.

Vor sechs Jahren hat Edeka-Kaufmann Alexander Elskamp aus Bocholt damit begonnen, neue Tiefkühlmöbel mit Isolierglastüren auszurüsten. „Unter energetischen Gesichtspunkten rechnet sich das auf jeden Fall“, sagt Elskamp. Inzwischen verkauft Elskamp auch Molkereiprodukte in der Pluskühlung in Kühlregalen mit Glastüren. Die Präsentation von Frischeprodukten hinter Glastüren wird – trotz der energetischen Vorteile – im Lebensmittelhandel kontrovers diskutiert. Das Argument der Skeptiker lautet, dass Türen den raschen, ungehinderten Griff ins Regal oder in die Truhe behindern und so zumindest die Impulskaufrate minimieren. Die Remis GmbH, Anbieter solcher Glastürsysteme, wollte es genauer wissen und hat gemeinsam mit Alexander Elskamp eine umfangreiche Kundenbefragung zur Akzeptanz der Wandkühlregale mit Glastüren im Edeka-Markt Elskamp in Bocholt durchgeführt. Bei den Regalen handelt es sich um den Typ „Monaxis 73.B3 DL“ von Linde mit Türen von Remis („Remisglas safe-T“) und optionaler T5-Beleuchtung.

Konkrete Vorteile

Insgesamt 142 Personen wurden bei Elskamp befragt. 95 Prozent der Befragten aus allen Altersgruppen gaben der Kühlabteilung von Elskamp die Schulnoten 1 und 2. Die Isolierglastüren erhielten von 76 Prozent die Noten 1 und 2. Nur 3 Prozent der befragten Kunden konnten sich mit den Türen nicht anfreunden und gaben die Note 5. Bei diesen allgemeinen Bewertungen ließ es die Umfrage aber nicht bewenden, sondern ging den Motiven für die jeweiligen Bewertungen auf den Grund. 57 Prozent der Elskamp-Kunden finden die Türen „lohnenswert“, weil diese einen Beitrag zum umweltbewussten Einkaufen leisten. Weitere 26 Prozent bewerten die Tür als „akzeptiert“. Ihr Argument: „Die Kühlschranktür zu Hause wird ja ebenfalls geschlossen.“ Nur acht Prozent empfinden die Türen als „störend“. Negativ empfinden diese Kunden dabei vor allem die Enge im Gang zu den Stoßzeiten. Das Platzproblem durch die in den Gang öffnenden Türen kann durch eine Verbreiterung des Ganges gelöst werden. Grundsätzlich überwiegen auch aus Sicht derjenigen Kunden, die die Enge monierten, die Vorteile der Türen. 89 der Befragten schreiben den Isolierglastüren Vorteile zu. Betrachtet man nur die Aussagen von Frauen, immerhin 80 Prozent aller Befragten, kommt man auf 91 Prozent. Der mit Abstand meistgenannte Vorteil lautet „Energie wird gespart“. Mit einigem Abstand folgen die Vorteile Übersichtlichkeit, konstante Kühlung des Produktes und besseres Marktklima. Des öfteren wurde die „Übersichtlichkeit“ genannt. Die These der Autoren der Studie lautet, dass die durch die Türen geschaffene Unterteilung dem Kunden eine bessere Übersicht verschafft, dieser sich dann besser auf die gesuchte Produktkategorie konzentrieren kann. Diese These müsste noch mit einer entsprechenden Untersuchung geprüft werden. Während die Vorteile von den Befragten recht konkret benannt werden, divergieren die Nachteile vage zwischen verschiedenen Meinungen wie zum Beispiel „höherer Zeitaufwand“, „Enge“ oder „störend“.

Insgesamt 71 Prozent aller Befragten sprechen sich dafür aus, dass alle Kühlregale mit Türen geschlossen werden sollten. Ein offenbar sehr geschätzter Vorteil ist der zusätzliche Schutz der Produkte durch die Türen. So zeigt eine Kontrollfrage, dass 61 Prozent der Kunden denken, dass Isolierglastüren die Produktsicherheit verbessern. Auch in einer entsprechenden offenen Fragestellung liegt die Produktsicherheit mit 17 Nennungen – zusammen mit der Hygiene – auf Platz 4. „Diese Wahrnehmung könnte zu sehr warmen Jahreszeiten oder in warmen Regionen verstärkt werden“, sagen die Autoren der Studie. Alexander Elskamp fügt hinzu, dass es durch die Türen weniger heruntergefallene Ware und damit weniger Schwund gibt. Außerdem halte die Ordnung im Regal viel länger an. Elskamp: „So wie der Verbraucher wertvolle Ware in Vitrinen vermutet, so vermittelt ihm ein geschlossenes Kühlmöbel eine hohe Wertigkeit der Ware. Die Ware ist besser geschützt, es gibt keine Wühltischatmosphäre.“

Die besten Umfrageergebnisse nützen dem Händler bekanntlich wenig, wenn sie sich nicht im tatsächlichen Kaufverhalten widerspiegeln. Auch dazu liefert der Edeka-Markt Elskamp handfeste Zahlen. Nach der Umstellung auf Isoliertüren bei der Pluskühlung zu Beginn des Jahres 2011 erzielte die Mopro- Abteilung monatliche Umsatzsteigerungen zwischen ein Prozent und mehr als acht Prozent im Vergleich zu den Vorjahres-Monaten. „Wir haben zu keiner Zeit einen Umsatzeinbruch erlebt“, sagt Alexander Elskamp. „Die Umwelt ist heute in allen Bereichen ein großes Thema. So wie beim Auto honoriert der Verbraucher sparsame, ökologische Technik auch im Supermarkt.“ Hinzu kommen trotz der hohen Türöffnungsfrequenz erhebliche Einsparungen an Energiekosten, wie Messungen vor und nach der Umrüstung ergaben. Die Kühlmöbel mit „Remisglas safe-T“ und T5-Beleuchtung kommen jetzt mit 34,16 kWh pro Tag aus. Die identischen offenen Regale mit Nachtrollo verbrauchten mehr als doppelt soviel – nämlich 83,23 kWh pro Tag.

Foto: Remis

Was halten Sie von den Glastüren?

Bei der Kundenbefragung zur Akzeptanz von Glastüren vor den Kühlregalen der Mopro-Abteilung hat Edeka-Kaufmann Alexander Elskamp Zitate seiner Kunden aufgezeichnet. Eine Auswahl:

„Ich habe den Eindruck, dass die Produkte besser gekühlt sind.“
„Warum wurden diese Isolierglastüren nicht früher installiert?“
„Jetzt ist die Kälte dort, wo sie hin muss.“
„Jetzt ist es schön sauber und übersichtlich.“
„Plötzlich waren die Türen montiert. Nur eine Infotafel, wofür die Türen installiert wurden, fehlt.“
„Die Gänge könnten breiter sein.“

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