Lekkerland: Erster Just-Walk-Out-Store am Ladepark | stores+shops

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„Smart BOX“ ist das vierte Smart-Store-Konzept der Rewe-Tochter
Foto: Lekkerland_Manfred_Daams

Lekkerland: Erster Just-Walk-Out-Store am Ladepark

Die Rewe-Convenience-Tochter Lekkerland hat ihr viertes Smart-Store-Konzept installiert: Im unbemannten „REWE ready“ Shop am Schnellladepark Kamen können Kund:innen anhand KI-basierter Technologie rund um die Uhr einkaufen, ohne aktiv bezahlen zu müssen. Im Kurzinterview gibt Mehmet Tözge, Vice President Smart Stores bei Lekkerland, tiefere Einblicke in die Smart-Store-Konzepte des Unternehmens.

Rewe Ready am Schnellladepark Kamen

Kamen Karree 12
59174 Kamen
Deutschland

Neueröffnung: 14.11.2024

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Rewe Ready am Schnellladepark Kamen

Kamen Karree 12
59174 Kamen
Deutschland

Neueröffnung: 14.11.2024

Lekkerland hat am EnBW-Schnellladepark in Kamen an der A1 einen neuen, unbemannten Rewe-Ready-Shop in Betrieb genommen. Kund:innen können hier Produkte kaufen, ohne an einer Kasse bezahlen zu müssen. Die Abwicklung erfolgt automatisiert über eine KI-basierte Technologie, der Einkaufsprozess ist vollständig digitalisiert. Kund:innen registrieren sich beim Betreten des Shops anhand eines bargeldlosen Zahlungsmittels wie Kreditkarte oder Smartphone-App. Computer Vision-Technologie erfasst, welche Artikel entnommen werden, und berechnen den Gesamtbetrag nach Verlassen des Geschäfts. Dieser wird nach Verlassen des Shops vom Konto abgebucht. Bei Tabak erfolgt die Altersverifikation mittels Personalausweis.

Produkte für den Unterwegskonsum sind wichtiger Bestandteil des Sortiments

Produkte für den Unterwegskonsum sind wichtiger Bestandteil des Sortiments
Foto: Lekkerland_Manfred_Daams

Out of the Box

„Bei dem hier eingesetzten Konzept ‚Smart BOX‘ nutzen wir die anspruchsvollste Smart-Store-Technologie mit KI, um das bequemstmögliche Einkaufserlebnis zu bieten“, sagt Mehmet Töze, Vice President Smart Stores bei Lekkerland. Der Shop bietet rund 250 Produkte an, darunter Kaffee, Sandwiches, Wraps, Salate, Getränke und Snacks.

Ergänzt wird das Sortiment durch ausgewählte Lebensmittel. Der Standort soll die Bedürfnisse von Reisenden, Ladepark-Nutzer:innen und Anwohner:innen decken und ist 24/7 zugänglich. Der Shop in Kamen ist der dritte unbemannte Shop, den Lekkerland an einem EnBW-Schnellladepark eröffnet hat. Weitere Standorte befinden sich in Bispingen und Lichtenau.

Vier smarte Formate

Mit 52 HPC-Ladepunkten für ultraschnelles Laden mit bis zu 400 Kilowatt Leistung ist der 2021 eröffnete Schnellladepark nahe des Kamener Kreuzes der größte des Energieunternehmens im sogenannten EnBW Hypernetz

Mit 52 HPC-Ladepunkten für ultraschnelles Laden mit bis zu 400 Kilowatt Leistung ist der 2021 eröffnete Schnellladepark nahe des Kamener Kreuzes der größte des Energieunternehmens im sogenannten EnBW Hypernetz
Foto: Lekkerland_Manfred_Daams

Mit dem neuen Format betreibt Lekkerland vier unterschiedliche Smart-Store-Konzepte an öffentlichen Standorten: Neben der „Smart BOX“ in Kamen das ebenfalls KI-basierte Konzept „Smart Shop“, das intelligente Kühlschränke nutzt, die Self-Checkout-Lösung „Smart Kiosk“ sowie „Smart Automat“ mit Robotics-Technologie zum Portfolio. „Wir haben dieses Portfolio entwickelt, weil wir davon überzeugt sind, dass unterschiedliche Standorte unterschiedliche Lösungen erfordern.

Entscheidend sind am Ende die Kundenakzeptanz, die Zuverlässigkeit der Technologie und die Wirtschaftlichkeit“, erklärt Mehmet Tözge. „In den kommenden Monaten werden weitere Smart-Kiosk-Standorte in Krankenhäusern und Büro-Gebäuden eröffnen. Auch weitere Smart-Shop-Standorte bereiten wir aktuell vor, darunter den ersten an einem Bahnhof.“

„Schnelles Internet und eine intuitive Customer Journey sind wichtig“

Seit 2021 entwickelt und testet Lekkerland unbemannte Convenience Shops, sogenannte Smart Stores. Inzwischen befinden sich verschiedene Lösungen im Roll-out. Mehmet Tözge, Vice President Smart Stores bei Lekkerland, gibt einen Überblick.

Herr Tözge, wie wichtig ist eine zuverlässige Internetverbindung für den Betrieb von KI-basierten Smart Stores, und wie lösen Sie diesbezügliche Herausforderungen?

Am Eingang registriert man sich per Kreditkarte oder Smartphone

Am Eingang registriert man sich per Kreditkarte oder Smartphone
Foto: Lekkerland_Manfred_Daams

Smart-Store-Standorte brauchen eine schnelle und zuverlässige Internetanbindung. Das gilt vor allem für Standorte, die KI-basierte Technologien nutzen. In unseren Fällen ist das Computer Vision. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass insbesondere an ländlicheren Standorten die Internet-Geschwindigkeit teilweise nicht ausreicht. Hintergrund ist, dass beim Einsatz von Computer Vision permanent hochauflösend Bilder in die Cloud hochgeladen werden müssen. Sie ermöglichen die Erkennung der Ware, die die Kund:innen entnehmen. Dafür ist eine Upload-Geschwindigkeit von mindestens 20 MB/Sek. erforderlich.An den entsprechenden Standorten nutzen wir heute den Internet-Dienst Starlink und erhalten dadurch zuverlässig die Internet-Geschwindigkeit, die wir beim Upload benötigen.

Wie gestalten Sie die Customer Journey in den Smart Stores?

Die Customer Journey muss vollkommen intuitiv sein. Vom ersten Betreten des Stores über das Erfassen eines Zahlungsmittels bis zur Auswahl der Produkte – alles muss so einfach und verständlich wie möglich sein. Der Einkauf in einem Smart Store soll bequem sein.Wir arbeiten deshalb fortlaufend zusammen mit spezialisierten UX-Agenturen daran, die Customer Journey in unseren Smart Stores noch intuitiver zu machen.

Welche Rolle spielen frische Produkte im Sortiment?

Frische Produkte wie Sandwichs und Wraps werden eher gekauft, wenn Konsument:innen sie sehen können. Sandwichs, Wraps und Salate sind ein wichtiger Wachstumstreiber im Unterwegskonsum. Deshalb sind diese Produkte ein wichtiger Bestandteil des Sortiments unserer Smart Stores. Dabei können die Kund:innen die Produkte zum Teil sehen und in die Hand nehmen (bei den Lösungen Smart Shop, Smart Kiosk, Smart Box und Smart Stop). Mit dem Smart-Automat haben wir aber auch eine Lösung im Portfolio, bei der Kund:innen per Touchscreen einkaufen und die Ware anschließend über ein Förderband erhalten.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Es muss alles darauf ausgerichtet sein, dass sich Kund:innen schnell und einfach unterwegs versorgen können.

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