Mit dem Pilotprojekt will die Ingka Group, als größte Ikea-Franchisenehmerin verantwortlich für rund 90 Prozent des weltweiten Einzelhandelsumsatzes des Möbelhauses, den Kund:innen in Oslo und Madrid die Möglichkeit geben, gebrauchte Ikea-Produkte untereinander zu kaufen und zu verkaufen. Der Marktplatz ist kostenlos und bietet Funktionen wie Preisempfehlungen, professionelle Fotos sowie detaillierte Produktbeschreibungen. In den Pilotregionen können Nutzer:innen auf eine Auswahl an Möbeln, insbesondere aus den Kategorien Wohnzimmer, Kinderzimmer und Aufbewahrung, zugreifen.
Interaktion mit der Kundschaft
„Der globale Markt für Second-Hand-Möbel wächst rasant, mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von 6,4 Prozent im Jahr 2024. Schon heute entfallen 10 Prozent des Marktes für gebrauchte Einrichtungsgegenstände auf Ikea-Produkte. Mit dieser Plattform sehen wir Möglichkeiten, die Erfahrung sowohl für Verkäufer als auch für Käufer zu vereinfachen und zu verbessern“, sagt Jesper Brodin, CEO der Ingka Group.
„Wir werden kontinuierlich mit den Nutzern interagieren, um das Verhalten und die Interessen der Kunden an einem digitalen Gebrauchtmarktplatz zu verstehen und zu analysieren, was dies für uns aus geschäftlicher Sicht bedeuten würde”, so Brodin.
Das Projekt ist Teil des Engagements der Ingka Group für mehr Nachhaltigkeit. Dazu gehören Rückkaufprogramme für alte Möbel, Recyclinginitiativen und die Bereitstellung von Ersatzteilen, um Kund:innen die längere Nutzung von Ikea-Produkten zu ermöglichen. Im Dezember will die Unternehmensgruppe entscheiden, ob und wie der Marktplatz weiter ausgebaut wird.
Über die Ingka Group
Mit Ikea-Standorten in 31 Märkten ist die Ingka Group nach eigenen Angaben der größte Ikea-Einzelhändler. Die Unternehmensgruppe besitzt und betreibt Ikea-Vertriebskanäle im Rahmen von Franchiseverträgen mit Inter Ikea Systems B.V. Das Unternehmen gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Ikea Retail, Ingka Investments und Ingka Centres.