Edeka Dalinger: Umbau mit Coolnessfaktor

Sascha Dalinger führt mit insgesamt 190 Mitarbeiter:innen sechs Märkte zwischen 700 und 2.800 qm Verkaufsfläche im Großraum Hamburg. Das Edeka Frischecenter Dalinger in Meckelfeld ist der größte Markt des Unternehmens und seit 2009 Bestandteil der regionalen Einkaufsmöglichkeiten. Im März 2024 wurde die Filiale nach umfassender Modernisierung wiedereröffnet. Dabei wurde ein Mix aus Holz, Glas und der Farbe Anthrazit eingesetzt, die bisherige Beleuchtung wurde durch energieeffiziente LED-Ringleuchten ersetzt. „Mit dem Umbau haben wir unseren größten Markt technisch und optisch enorm aufgewertet und fit für die Zukunft gemacht“, sagt Geschäftsführer Sascha Dalinger.

Edeka Dalinger will auch den nächsten geplanten Umbau mit dem österreichischen Kältetechnikunternehmen Hauser umsetzen
Foto: EDEKA Dalinger

Transparent mit Schutz

Der Anspruch an das Modernisierungsprojekt war hoch. „Wenn die Kunden nach fünf Wochen Umbauzeit den Markt betreten, sollen sie einen Wow-Effekt erleben“, beschreibt Dalinger die Zielsetzung. Deshalb suchte der Geschäftsführer unter anderem auch nach Kühlmöbeln, die das moderne und offene Konzept des Marktes unterstreichen. „Wir haben uns die Möbel verschiedener Hersteller in bestehenden Märkten angesehen und uns für die transparente Optik der Hauser-Kühlmöbel entschieden.“

Neben dem offenen Design, das eine bessere Sicht auf die Ware ermöglicht, war auch das Thema Wirtschaftlichkeit ein wichtiger Faktor. „Wir setzen jetzt auf Kühltruhen mit Deckel und erwarten uns dadurch eine Energiekostenersparnis von rund 30 Prozent“, so Dalinger. Die kältetechnischen Anlagen sind platzsparend auf dem Gebäudedach untergebracht. Alle Kälteleitungen in den Markt wurden vier Wochen vor der Schließung bei laufendem Betrieb installiert. Dadurch konnte die eigentliche Umbauphase verkürzt werden.

Sushi aus der Kühlinsel

Durch das moderne Ladenbaukonzept und die transparenten Kühlmöbel wirkt der Markt hochwertiger und eleganter als zuvor. Das Sortiment konnte auf über 25.000 Produkte und Frischwaren aus der Region und aller Welt erweitert werden: von Obst und Gemüse im Eingangsbereich bis zu Convenience-Artikeln wie Smoothies, Sushi und Snacks aus einer Kühlinsel. „Am Bake-off-Tresen mit Tchibo-Kaffeestation können die Kunden ihr Frühstück und ihren Kaffee holen und schnell zur Kasse gehen“, sagt Dalinger – zur Verfügung stehen vier Selbstzahler- und fünf Standardkassen. Molkereiprodukte, Fleisch- und Wurstwaren sowie gekühlte Getränke werden in transparenten Wandkühlregalen übersichtlich präsentiert. Ein Highlight: panoramaverglaste Tiefkühlinseln, die das TK-Sortiment in Szene setzen.

Mehr Fläche, weniger Platzbedarf

Die Eistruhe „HAUSER RMG-N" bietet viel Platz
Foto: EDEKA Dalinger

Im Vergleich zu früher ist der Markt jetzt kompakter und übersichtlicher. Die Kühlmöbel nehmen weniger Raum ein, bieten aber mehr Fläche und eine bessere Warenpräsentation. „Vor allem die Tiefkühltruhen fallen durch ihre hohe Transparenz auf“, sagt Dalinger. „Das transparente Design kommt bei den Kunden gut an und verschafft uns ein Alleinstellungsmerkmal im gesamten Umfeld“, so der Geschäftsführer. Unmittelbar vor dem Kassenbereich steht eine 1,6 m hohe Tiefkühltruhe, die Eis und Eistorten beinhaltet. „Ein sehr praktisches Möbel, das dank der vier Regalböden reichlich bestückt werden kann“, sagt Dalinger.

Den Kreis erweitern

Die bisher separate Bioabteilung wurde in das Gesamtsortiment integriert. „In der Veggie-Abteilung haben wir mehr Fläche geschaffen und damit neue Kundschaft gewonnen“, so der Geschäftsführer. Die CO2-Kälteanlage soll dank Wärmerückgewinnung energiesparend und nachhaltig sein. Die Technologie ermöglicht es, die Abwärme der Kühlmöbel zum Heizen zu nutzen und so Energieverbrauch und Emissionen zu reduzieren. Die Kühlmöbel tragen durch ihre moderne Kältetechnik zur Energieeinsparung bei. „Als Betreiber müssen wir die Wirtschaftlichkeit unserer Märkte im Auge behalten. Das bedeutet einerseits Betriebskosten und Energie zu sparen, andererseits aber auch größtmögliche Nachhaltigkeit zu erreichen“, sagt Sascha Dalinger.