Zukünftig werden die Roll- und Handkörbe in den Filialen aus bis zu 87 Prozent sogenanntem Post-Consumer-Rezyklat hergestellt. Die Einführung der neuen Körbe erfolgt sukzessive, wobei zunächst die Handkörbe umgestellt wurden. Die Rollkörbe folgen derzeit. Von der Umstellung, die international in allen Ländern umgesetzt wird, in denen Lidl und Kaufland vertreten sind, erhofft sich die Schwarz Gruppe eine Einsparung von rund 390 t Neukunststoff und 698 t CO2-Äquivalenten.
Aus der gelben Tonne
Das verwendete Rezyklat stammt aus gebrauchten Verpackungen von Haushalten, die über den gelben Sack oder die gelbe Tonne entsorgt werden. Die Abfall- und Recyclingmanagement-Sparte Pre Zero der Schwarz Gruppe sammelt und reinigt den Plastikabfall, verarbeitet ihn zu Regranulat und produziert daraus die neuen neue Körbe. Der gesamte Prozess findet laut Unternehmensgruppe in Europa statt.
Neben den Einkaufskörben verwenden Lidl und Kaufland recycelte Materialien für andere Filialausstattungen. So bestehen die Rammschutzvorrichtungen aus 99 Prozent Rezyklat und sollen so den Neukunststoffverbrauch um weitere 409,70 t pro Jahr verringern. Auch bei den Dachfolien der Filialen kommt recyceltes Material zum Einsatz, was laut der Firmengruppe in 2023 zu einer Einsparung von 153,95 Tonnen Neukunststoff führte.