Obi will mit der modularen Plattform von Vtex seine 349 physischen Geschäfte sowie seinen E-Commerce-Bereich auf eine einheitliche Transaktionsplattform bringen. Die neue Lösung soll die umfassende Automatisierung der Geschäftslogik unterstützen, die Infrastruktur vereinfachen und die Customer Journey optimieren, indem das Produktangebot kanalübergreifend erweitert wird und Kund:innen verschiedene Liefer- und Abholoptionen erhalten. So können Online-Bestellungen beispielsweise innerhalb von nur zwei Stunden in einer der landesweiten Filialen abgeholt werden.
Tim Engler, Senior Vice President und verantwortlich für die unternehmensweite IT bei Obi: „Wir wollen unseren Kunden ein einheitliches Erlebnis über alle Vertriebskanäle und Ökosystempartner hinweg anbieten – unser technologisches Rückgrat muss dies entsprechend widerspiegeln. Die skalierbare Plattform von Vtex versetzt uns in die Lage, unser Potenzial weiter auszuschöpfen, Abläufe zu rationalisieren und uns an die sich entwickelnden Marktanforderungen anzupassen.“
Erste messbare Erfolge
Mit der Migration hat Obi seine langjährige E-Commerce-Plattform ersetzt und will strategische Marktplatzfunktionen schaffen, die das Ökosystem für Drittanbieter öffnen. Der Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess wurde laut dem Unternehmen im Vergleich zur vorherigen monolithischen Lösung verkürzt, was eine zeitnahe internationale Einführung und neue Funktionserweiterungen ermöglichte. Seit der Umstellung verzeichnet Obi nach eigener Aussage signifikante Verbesserungen, sowohl auf Kundenseite als auch intern in den Entwicklungsteams: Stationäre Geschäfte und die Online-Präsenz werden über ein zentrales Konto verwaltet, wodurch 350 unabhängige Konten verbunden sind und ein einheitlicheres Management erfolgen kann.
Die Entwicklungsteams bei Obi können des Weiteren unabhängig voneinander neue Features oder Funktionalitäten entwickeln, testen und bereitstellen, was eine erhöhte Agilität zur Folge hat. Die Plattform bietet der Baumarktkette zudem die Grundlage für eine schnellere Skalierung in verschiedene Länder.
Obi betreibt europaweit nach eigenen Angaben 645 Märkte in 10 Ländern und beschäftigt rund 40.000 Mitarbeitende. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen mit Sitz in Wermelskirchen 8,7 Mrd. Euro Gesamtumsatz.