Der Fashion-Retailer hat den Roll-out der Tracking-Technologie des Stuttgarter SaaS-Unternehmens Sensalytics seit Mai in sieben Ländern begonnen. Innerhalb der kommenden zwei Jahre sollen dann sämtliche C&A-Filialen in 17 europäischen Ländern unter dem Namen „Customer Counting“ präzise Kundenzählungen und Echtzeitdaten-Zugriff anhand von 3-D-Sensortechnologie durchführen können. Ein angebundenes Portal ermöglicht Zugriff auf die Live-Daten, welche die IT-Abteilung anschließend über eine Schnittstelle für die interne Auswertung verwendet. In Deutschland werden rund 400 Filialen mit dem System ausgestattet.
Maßstäbe im Filialmanagement
„C&A ist auf dem Weg, ein moderner europäischer Omnichannel-Fashion-Retailer zu werden. Dafür ist es für uns essenziell, unsere Kund:innen zu verstehen und zu wissen, was sie sich wann und wo wünschen. Die präzise Echtzeit-Zählung bietet uns hierbei exakte und aussagekräftige Insights”, sagt Carsten Horn, Chief Commercial Officer bei C&A Europe. „So verbessern wir die Customer Experience und steigern unsere betriebliche Effizienz. Die In-Store-Tracking-Features bieten uns ein zukunftssicheres System, das uns in den nächsten Jahren begleiten wird.”
Sensalytics übernimmt dabei die individuelle Planung jeder Filiale, koordiniert den gesamteuropäischen Roll-out und sorgt für die Inbetriebnahme nach der Installation. Durch die Nutzung der Technologie sollen laut C& A neue Maßstäbe für das Filialmanagement und die Kundeninteraktion gesetzt werden.
C&A betreibt nach eigenen Angaben über 1.300 Filialen in 17 europäischen Ländern und beschäftigt rund 27.000 Mitarbeitende.
Fashion-Handel: Push-up für den Self-Checkout
Vertikale Fashion-Filialisten wie Zara, Uniqlo und H&M treiben die Installation von Self-Checkout-Stationen massiv voran. Zu den Pionieren in Deutschland gehört der Modehändler C&A, der auf neue hybride Terminals setzt. Für den serviceorientierten und beratungsintensiven Multilabel-Handel sind eher mobile Lösungen interessant.
