Peek & Cloppenburg Hamburg: Hightech-Anbau fürs Logistikzentrum | stores+shops

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Die Peek & Cloppenburg KG in Hamburg betreibt in Deutschland und Europa insgesamt 41 Stores, die vom Reinbeker Lager aus beliefert werden
Foto: Peek & Cloppenburg KG Hamburg

Peek & Cloppenburg Hamburg: Hightech-Anbau fürs Logistikzentrum

Die Hamburger Unternehmensgruppe Peek & Cloppenburg hat ihr Zentrallager in Reinbek modernisiert und erweitert. Dabei wurde vor allem die Automatisierung zeit- und personalaufwendiger Prozesse vorangetrieben.

Das Logistikzentrum in Schleswig-Holstein, das sich auf einer Geschossfläche von bislang rund 45.000 qm auf drei Etagen erstreckte, wurde um einen knapp 8.000 qm großen Komplex erweitert.

Technologisch State of the Art

In dem Anbau wurden zwei Hightech-Komponenten für den Umschlag von Kleidungsstücken installiert: Ein Order-Storage-and-Retrieval (OSR)-Shuttle-Lager bietet Platz für rund 100.000 Behälter. Liegeware, wie Shirts, Hosen und Accessoires, wird nun in Gänze automatisiert aus den 14,5 m hohen Regalen entnommen und zu den Mitarbeitenden befördert, die sie für den Weiterversand vorbereiten.

Eine von vier OSR-Gassen im modernisierten Logistikzentrum, aus deren Regalen Textilien automatisiert entnommen und zu den Mitarbeitenden befördert werden

Eine von vier OSR-Gassen im modernisierten Logistikzentrum, aus deren Regalen Textilien automatisiert entnommen und zu den Mitarbeitenden befördert werden
Foto: Peek & Cloppenburg KG Hamburg

„Früher mussten die Kolleg:innen sich zu der Ware bewegen. Da kamen in Summe schon mal 600 Kilometer Laufwege am Tag zusammen. Jetzt kommen die Artikel direkt an den Arbeitsplatz der Person – ein enormer Zeitgewinn“, erklärt Christian Below, Leiter Logistik bei P&C Hamburg.

Die zweite technische Aufrüstung ist ein sogenannter Taschensorter. Das System erlaubt es, Liegeware aus dem Shuttle-Lager und Produkte aus dem Lager für Hängeware (z. B. Abendkleider, Anzüge, Mäntel) für die gemeinsame Kommissionierung am jeweiligen Packtisch zusammenzuführen und in optimaler Reihenfolge für die anschließende Versandlogistik auszusteuern. „Was bislang viele einzelne Handgriffe erforderte, erledigt der Sorter in einem Rutsch“, so Below. Über 7.000 Bekleidungsstücke pro Stunde können in Spitzenzeiten von dem Sorter verarbeitet werden.

Shuttles zum Aus- und Einlagern von Drehstapelbehältern

Shuttles zum Aus- und Einlagern von Drehstapelbehältern
Foto: Peek & Cloppenburg Hamburg

„Geschwindigkeit ist im Fashiongeschäft ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Dank der smarten Lagertechnologie und einer komplett neu aufgesetzten IT im Hintergrund werden wir unsere Kund:innen deutlich schneller und effizienter bedienen können“, sagt Christian Below. Dennoch: „Bei allem Fortschritt in Sachen Automatisierung bleibt an vielen Stellen nach wie vor der Mensch als Arbeitskraft und Know-how-Träger gefragt“, so der Logistikleiter.

Baustein der Expansion

Mit dem Erweiterungsbau will P&C Hamburg zeigen, dass es am Standort Reinbek festhält, der seit 2009 besteht und wo rund 220 Mitarbeitende beschäftigt sind. Das im Gewerbegebiet gelegene Logistikzentrum mit Anbindung an die Autobahn gilt als Drehscheibe für das gesamte P&C-Sortiment. Die Textilien werden an den 15 Wareneingangstoren angeliefert, zwischengelagert und konfektioniert und von 54 Verladerampen auf der anderen Seite aus per Lkw zu den Stores und Endkund:innen in Deutschland und dem europäischen Ausland weitertransportiert.

Rund 1 Mio. Artikel hält das Zentrallager in Stoßzeiten zur Nachversorgung der Stores und für Bestellungen aus dem unternehmenseigenen Van-Graaf-Online-Shop vor. Die Kapazitätserweiterung des Zentrallagers ist für P&C Hamburg nach eigener Aussage Baustein seiner Wachstumsstrategie, nach der das Unternehmen bis 2030 unter anderem auch stationär weiter expandieren will.

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