Der Studie „Techspectations: Verbraucher wünschen sich digitale Transformation des Einzelhandels“ zufolge setzt jeder dritte Verbraucher (33%) in Deutschland voraus, online bestellte Artikel noch am selben Tag in einem Ladengeschäft des Anbieters abholen zu können. Darüber hinaus wollen zwei Drittel (65%) kontinuierlich über den Status ihrer Bestellungen informiert sein, was die Relevanz einer transparenten Lieferkette besonders verdeutlicht. Insbesondere die Inventarisierung und Verwaltung der sich innerhalb eines Unternehmens im Einsatz befindlichen mobilen Geräteflotte sollte daher komplett zeit- und ortsunabhängig sowie reibungslos funktionieren.
Trek optimiert Geräteflotte mit EMM-Technologie
Der US-amerikanische Fahrradhersteller Trek Bicycle Corporation unterhält Betriebsstätten in 80 Ländern und hatte lange mit stundenlangen, vermeidbaren Ausfallzeiten und Mobilitätsproblemen zu kämpfen, da ein transparenter und einheitlicher Blick auf die eigene Geräteflotte fehlte. Um diese Probleme zu beseitigen und den gestiegenen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, entschied sich das Unternehmen deshalb für die weltweite Implementierung einer Enterprise Mobility Management (EMM)-Lösung von Soti. Übergeordnetes Ziel war es für Trek dabei, erhebliche Verbesserungen ihrer Betriebs- und Mitarbeitereffizienz zu erzielen. Nach der Einführung der Lösung verringerte sich der Zeitaufwand für den Gerätesupport von Stunden auf Minuten. Das führte angesichts des Rückstaus, der in einem Lager entsteht, wenn Mitarbeitende aufgrund von Geräteausfällen zur Untätigkeit gezwungen sind, zu erheblichen Einsparungen. Mithilfe einer Drag-and-Drop-Funktion innerhalb der eingesetzten Lösung können heute Updates nahtlos eingespielt werden und Geräte auf Distanz eingerichtet und konfiguriert werden.
Schnelle Diagnose und Fernsupport
Wenn Device-Probleme auftraten, hatte Trek vor der Implementierung Schwierigkeiten bei der Fehlersuche. Mithilfe eines ergänzenden Moduls ist es nun möglich, auftretende technische Schwierigkeiten schnell zu diagnostizieren, aus der Ferne zu beheben und Geräteausfallzeiten stark zu reduzieren. Dadurch ist stets gewährleistet, dass der Vertrieb Bestellungen noch am selben Tag ausliefern kann und die Ladengeschäfte über einen ausreichenden Vorrat verfügen. Dies war insbesondere vor dem Hintergrund der in den vergangenen Jahren, vor allem im Zuge der Covid-19-Pandemie, stark zunehmenden Nachfrage von besonders großer Bedeutung.
Auch in Deutschland hat Trek seine mobilen Prozesse mit MDM-Technologie optimiert. Hauptanwendungsfälle sind hier insbesondere die effektive Verwaltung der Geräteflotte von tragbaren und Handheld-Scannern, die Ausspielung von Patches und Sicherheitssoftware sowie die Durchführung von Remote-Fehlerbehebungen. Ein äußerst unternehmenskritischer Punkt ist dabei das „Troubleshooting“. Trek verwendet auf seinen Scannern in Deutschland eine Datenerfassungssoftware, die häufig fehleranfällig ist und einen qualifizierten IT-Support erfordert. Hier konnten durch die Möglichkeit des Fernsupports erhebliche zeitliche Einsparungen erzielt werden – sowohl für IT-Mitarbeitende als auch das Betriebspersonal.
Gastautor Stefan Mennecke ist VP of Sales, Middle East, Africa & Central, Southern and Eastern Europe bei Soti