Rewe: Drohne liefert Lebensmittel aus | stores+shops
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Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h und einer Flughöhe von 100 Metern legt der Wingcopter 10 Kilometer Luftlinie in weniger als 7 Minuten zurück.
Foto: Rewe

Rewe: Drohne liefert Lebensmittel aus

Ab sofort können sich Verbraucher:innen Lebensmittel aus einem Rewe-Markt im hessischen Michelstadt per Drohne nach Hause bestellen. Zunächst werden die Stadtteile Rehbach und Würzberg angeflogen. Die Fahrt zum Abflugfeld in Michelstadt sowie die letzte Meile von den Landepunkten zur Kundschaft wird von E-Lastenrädern übernommen.

Bei dem Projekt “DrolEx – Drohnen-Lastenrad-Express-Belieferung“ handelt es sich um ein Pilotprojekt der Frankfurt University of Applied Sciences und des Drohnenherstellers Wingcopter. Als weitere Partner sind die Unternehmen Rewe, Vodafone, Riese & Müller sowie die Stadt Michelstadt beteiligt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Förderrichtlinie „Innovative Luftmobilität“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Der Wingcopter soll die ländlichen Gebiete besser versorgen.

Der Wingcopter soll die ländlichen Gebiete besser versorgen.
Foto: Rewe

“Wir beschäftigen uns im Bereich Research & Innovations schon seit Jahren mit dem Thema autonome Mobilität und haben stets ein Ziel vor Augen – unseren Kund:innen neue Einkaufserlebnisse zu bieten und das Einkaufen bequem und einfach zu gestalten. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind wir Pionier und Wegbereiter. Wir freuen uns, neben zahlreichen Projekten im urbanen Raum auch Angebote im ländlichen Raum zu testen und gemeinsam mit den Projektpartnern zu lernen und Technologie und Prozesse weiterzuentwickeln,” erklärt Dr. Robert Zores, Chief Digital Innovation Officer bei Rewe digital.

Ziel der Drohnenlieferungen soll eine nachhaltige Verbesserung der Nahversorgung in der Region sein. In den Ortsteilen Rehbach und Würzberg haben in den letzten Jahren viele lokale Einzelhändler ihre Geschäfte geschlossen, so dass die Bewohner:innen gezwungen sind, zum Einkaufen nach Michelstadt oder in andere Orte zu fahren – zum Teil deutlich mehr als 10 Kilometer pro Strecke.

Insbesondere für kleinere Besorgungen bis 4 Kilogramm können Liefermichel-Nutzer:innen nun das Auto stehen lassen. Ein weiterer Vorteil: Mit den rein elektrisch betriebenen Lieferdrohnen zu fliegen ist umweltschonender als mit dem Auto zu fahren, wie Rewe erklärt.

So funktioniert die Lieferung via Flugdrohne

Bewohner:innen von Rehbach und Würzberg können über www.liefermichel.de Produkte bestellen und zum Wunschtermin nach Hause liefern lassen. Die Bestellungen werden per Lieferdrohne zu fixen Landepunkten am Rande der Ortschaften geflogen. Von dort werden sie per E-Lastenrad zu den Endkund:innen gebracht. Das Förderprojekt “DrolEx” bzw. “Liefermichel” hat zunächst eine Laufzeit bis Ende 2023 und soll bei Erfolg weitergeführt werden, wie die Unternehmen erklären.

Der Wingcopter

Der Bestellprozess soll so einfach wie möglich sein.

Der Bestellprozess soll so einfach wie möglich sein.
Foto: Rewe

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h und einer Flughöhe von 100 Metern legt der Wingcopter 10 Kilometer Luftlinie in weniger als 7 Minuten zurück, wie der Hersteller erklärt. Und das vollautomatisch. Das heißt: Die Drohne muss nicht manuell vom Piloten an der Bodenstation gesteuert werden. Sie fliegt selbstständig die vorprogrammierte Route ab. Um dies zu ermöglichen und vor allem sicher zu machen, wird das Mobilfunknetz von Vodafone genutzt.

Ausgestattet mit einer SIM-Karte von Vodafone sendet und empfängt die Drohne ihre Positionsdaten in Echtzeit an die Kontrollstation am Boden. So fliegt sie nach Angaben von Vodafone sicher über die Felder und Ortschaften des Odenwalds bis zu ihrem Ziel.

„Wir freuen uns, dass das DrolEx-Team für den Flugbetrieb der Liefermichel-Drohne auf das Mobilfunk-Netz von Vodafone setzt. Und damit unterstreicht, welche entscheidende Rolle die Mobilfunk-Technologie für den kommerziellen Drohnenflug hat. Denn insbesondere über weitere Distanzen bietet nur das reaktionsschnelle Mobilfunk-Netz die nötige Sicherheit, um automatisierte Drohnenflüge – und damit innovative Anwendungen wie die Lebensmittel-Lieferung per Drohne – überhaupt zu ermöglichen,“ so Michael Reinartz, Innovations-Chef, Vodafone Deutschland.

Die Planung und Überprüfung von Flugrouten soll künftig mit Dronet erfolgen: Deutschlands erstem digitalen Datenservice zur Risikoprüfung für gewerbliche Drohnenflüge. Ziel ist es, Drohnenbetreibern die wichtige Frage nach dem Bodenrisiko in Echtzeit zu beantworten und Informationen zur Mobilfunkabdeckung für die geplante Flugroute bereitzustellen.

„Unser größtes Ziel ist es, Erfahrungen zu sammeln und gemeinsam mit den Bewohner:innen einen umweltfreundlichen und effizienten Service zu evaluieren, der in ländlichen Gegenden einen echten Mehrwert für die Bevölkerung schafft. Wir sind zutiefst dankbar für die Gastfreundschaft der Odenwälder und die Offenheit, mit der sie das Projekt und das Liefermichel-Team begrüßt haben,“ sagt Tom Plümmer, CEO von Wingcopter.

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