In der Umfrage des Finanzdienstleisters in Zusammenarbeit mit dem Meinungs- und Marktforschungsinstitut Civey unter rund 5.000 Deutschen über 18 Jahre sagten 91,6 Prozent aller Teilnehmenden, dass lokale Betriebe wie z. B. Boutiquen die Innenstädte lebenswert machten. Auch 91,5 Prozent aus der Altersgruppe der Generation Z unterschreiben dies und schätzen es besonders, Waren direkt mitzunehmen und Dienstleistungen vor Ort zu erhalten. Wichtig ist ihnen hierbei der soziale Kontakt.
„In der Umfrage wird klar deutlich, dass die Deutschen eine Leidenschaft für lokale Geschäfte haben und die wichtige Rolle erkennen, die sie im städtischen Leben spielen”, kommentiert Fabiana Mingrone, Country Managerin von American Express in Deutschland, die Ergebnisse der Studie. „Kleine Geschäfte sind das Rückgrat der Gemeinschaft.”
Junge Leute kaufen Bücher
Über alle Altersklassen hinweg besteht mit 49,4 Prozent eine hohe Bereitschaft, ihre „local Dealer“ zu unterstützen. Ein Motiv ist dabei, eine lebendige Nachbarschaft zu fördern (41,4 Prozent). Dabei gibt es bei der Beliebtheit von kleineren Läden in den einzelnen Bundesländern Unterschiede: Während die Menschen in Bayern (51,1 Prozent) und Baden-Württemberg (50,8 Prozent) sich am meisten durch ihren Einkauf für deren Erhalt einsetzen, ist dieses Motiv in Mecklenburg-Vorpommern (41,5 Prozent) und Sachsen (43,7) geringer ausgeprägt.
Beim Einkauf vor Ort rangieren bundesweit Nahrungs- und Genussmittel vorn: 59,6 Prozent der Befragten kaufen diese gerne beim Einzelhändler um die Ecke. Blumen, Pflanzen, Tierbedarf (46,8 Prozent) und medizinische Produkte (39,4 Prozent) stehen auf der Beliebtheitsskala ebenfalls weit oben. In der GenZ sind Bücher und Zeitschriften hoch im Kurs (42,6 Prozent).
Kartenhauptstadt Berlin
Bei den Zahlungsmethoden wünschen sich mit 54,9 Prozent mehr als die Hälfte der Teilnehmenden eine hohe Flexibilität. Im Vergleich der Bundesländer ragt dabei Berlin besonders heraus. Rund 61 Prozent der Menschen bevorzugen hier eine Alternative zum Bargeld, gefragt sind dabei besonders Zahlungsmittel wie Kredit- bzw. Giro- & EC-Karte sowie Bezahl-Apps.
Um das bargeldlose Bezahlen zu fördern, hat American Express zum vierten Mal die sogenannte „Shop Small“-Kampagne in Deutschland gestartet. Das Gewinnspiel soll Anreize bieten, in lokalen Geschäften einzukaufen. Kund:innen registrieren zur Teilnahme ihre Karte und zahlen damit in einem der angeschlossenen Läden. Um das Thema Local Shopping in den sozialen Medien in den Fokus zu rücken, arbeitet das globale Finanzdienstleistungsunternehmen mit Influencer:innen u. a. aus München, Frankfurt, Köln und Berlin zusammen.